USA: Anti-Hass-NGO-Praktikantin entfernt Plakate mit israelischen Geiseln

In den Sozialen Medien ging ein Video viral, das Studenten der New York University zeigt, die Plakate von entführten israelischen Geiseln abreißen und wegwerfen. Zwei der Studenten konnten inzwischen identifiziert werden.

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USA: Anti-Hass-NGO-Praktikantin entfernt Plakate mit israelischen Geiseln

Die heruntergerissenen Plakate hingen ursprünglich vor der Tisch Hall der New York University.

© IMAGO / agefotostock

New York. – In New York wurden kürzlich Plakate, auf denen israelische, von der Hamas in Gaza festgehaltene Geiseln zu sehen waren, heruntergerissen und weggeworfen. Nun wurden zwei der drei beteiligten Personen identifiziert. Bei der einen handelt es sich um Yazmeen D., eine junge Frau, die an der New York University studiert und in der Vergangenheit als Praktikantin bei der Anti-Defamation League (ADL) gearbeitet hat. Wie mehrere US-Medien, darunter die New York Post, berichteten, wurde D. dabei gefilmt, wie sie die vor der Tisch Hall der Universität aufgehängten Plakate herunterriss. Nachdem das Video viral ging und sie von ihren Kommilitonen identifiziert worden war, gestand D. ihre Tat.

UPDATE: The two woman ripping down posters of kidnapped Israelis taken into Gaza by Hamas at NYU yesterday have been identified as Hafiza Khalique (left) and Yazmeen Deyhimi (right). Yazmeen Deyhimi has deleted both of her IG and Twitter accounts; her LinkedIn is still live and…

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StopAntisemitism
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@StopAntisemites

HORRIFYING- NYU students walking around campus removing posters featuring missing Israelis being held in Gaza by Hamas terrorists. The lack of humanity by your students is not only heartbreaking but extremely concerning @nyuniversity @NYUCampusSafety

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Auch Komplizin wurde identifiziert

Ihre Komplizin wurde als Hafiza K. identifiziert, die als Mitglied des Muslim Youth Leadership Council bei Advocates for Youth fungiert. Der dritte Student im Video wurde noch nicht identifiziert. In den Sozialen Medien haben jedoch bereits mehrere Nutzer die Universität aufgefordert, die Studenten zu bestrafen.

D. gab auf ihrem inzwischen gelöschten LinkedIn-Profil an, dass sie sich gegen muslimische Bigotterie einsetze und einen Sommer lang als Praktikantin bei ADL gearbeitet habe.

Ein Sprecher der Organisation sagte der New York Post: „Nach einer Überprüfung können wir bestätigen, dass eine der Personen 2019 an einem Sommerpraktikum der ADL teilgenommen hat. Wir verurteilen ihre Taten aufs Schärfste und hoffen, dass ihre Entschuldigung der erste Schritt zur Wiedergutmachung des Schadens und der tiefen Verletzung ist, die ihre Taten verursacht haben.“ Die ADL entfernte daraufhin jegliche Erwähnung der Praktikantin von ihrer Website, einschließlich eines Blogeintrags, in dem D. als eine der zwölf studentischen Leiterinnen angekündigt wurde, die dem Programm beitreten, und in dem sie als „äußerst leidenschaftlich im Kampf gegen racial profiling und im Einsatz für Geschlechtergleichheit“ beschrieben wurde.

BREAKING: The @ADL just scrubbed their website to remove information about their intern who was filmed ripping down posters at @nyuniversity of the hostages taken by Hamas terrorists. @JGreenblattADL This is the before and after

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Libs of TikTok
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@libsoftiktok

You can’t make this up! One of the students at @nyuniversity who ripped down posters of the hostages taken by Hamas terrorists has the @ADL in her Linkedin bio. She worked for them. @JGreenblattADL

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„Ich bin zunehmend frustriert“

In einem mittlerweile gelöschten Instagram-Post schrieb D. als Erklärung zu ihrer Tat: „Es wird immer schwieriger für mich, meinen Platz als gemischtrassige braune Frau zu finden, besonders in diesen sehr unbeständigen Zeiten. Ich bin zunehmend frustriert über die Zeit, in der wir leben, und ich habe diese Wut in Handlungen missbraucht, die nicht genau widerspiegeln, wer ich als Person bin“, fügte sie hinzu. „Im Zeitalter der Sozialen Medien und des digitalen Fußabdrucks sind diese Momente der Wut egoistisch und selbstsüchtig und spiegeln nicht die Person wider, die ich bin oder zu der mich meine Familie erzogen hat.“

Unterdessen gab die New York Universität noch nicht bekannt, ob D. oder die anderen Beteiligten mit Disziplinarmaßnahmen rechnen müssen.

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