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Britische Küstenwache zu beschäftigt mit Migrantenbooten, um havariertes Segelboot zu helfen

Am vergangenen Samstagmorgen war die britische Küstenwache damit beschäftigt, zahlreiche Migrantenboote im Ärmelkanal zu bewältigen. Dadurch verzögerte sich die Rettung eines Segelbootes und eines Kajakfahrers.

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Britische Küstenwache zu beschäftigt mit Migrantenbooten, um havariertes Segelboot zu helfen

Die britische Grenzschutzbehörde Border Force hatte am vergangenen Wochenende wieder alle Hände voll zu tun mit Migrantenbooten.

© IMAGO / Nature Picture Library

London. – Am frühen Morgen des vergangenen Samstags hatte die britische Küstenwache alle Hände voll zu tun, um eine große Anzahl von Migrantenbooten im Ärmelkanal zu bewältigen. Dadurch konnten ein in Not geratenes Segelboot und ein Kajakfahrer nicht sofort Hilfe erhalten. Dies berichteten britische Medien wie die Daily Mail. Gegen fünf Uhr morgens reagierten die „Border Force“, die „Royal National Lifeboat Institution“ (RNLI) und mehrere französische Schiffe auf Berichte über 15 kleine Boote, die von der französischen Küste aus in Richtung Großbritannien unterwegs waren. Besonders im Fokus stand der Strand von Gravelines zwischen Calais und Dünkirchen, wo Männer, Frauen und Kinder beim Besteigen eines Schlauchbootes gesichtet wurden.

Während sich die maritimen Ressourcen auf die Eindämmung der Migrantenboote konzentrierten, sendete eine Jacht im Ärmelkanal ein Notsignal, da sie Wasser aufgenommen hatte. Die Küstenwache erklärte gegenüber The Times: „Wir waren mit der Reaktion auf Aktivitäten kleiner Boote im Kanal beschäftigt.“ Sie betonte jedoch, dass „die Koordination mehrerer gleichzeitiger Vorfälle nicht ungewöhnlich ist und die öffentliche Sicherheit zu keinem Zeitpunkt gefährdet war“. Die Behörde stellte zudem fest, dass die Jacht und die Kajakfahrer letztlich keine Unterstützung benötigten.

Rückgang der Abfangquote trotz Millionenabkommen

Trotz des im März 2023 unter dem ehemaligen Premierminister Rishi Sunak mit Frankreich geschlossenen Abkommens über 480 Millionen Pfund (569 Millionen Euro), um die Zahl der patrouillierenden Beamten an den Stränden von 400 auf 800 zu verdoppeln, hat die Abfangquote potenzieller Migranten in diesem Jahr deutlich abgenommen. Nur 38 Prozent der Personen, die die gefährliche Überfahrt wagten, wurden abgefangen – insgesamt 8.347 Menschen –, während 13.167 Großbritannien erreichten. Im Vorjahr lag die Abfangquote bei 45 Prozent und 2023 sogar bei 46 Prozent. Das Abkommen umfasste auch die Einrichtung eines gemeinsamen Kommandos und eines Haftzentrums.

Verschärfte Einwanderungspolitik

Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer versprach, die „astronomisch hohe Einwanderung“ deutlich zu reduzieren, da diese „unkalkulierbare Schäden“ verursache. Anfang Mai erklärte Starmer: „Ich werde den Briten geben, was sie immer wieder gefordert haben.“ Das Innenministerium schätzt, dass die geplanten Maßnahmen die jährlichen Zuwanderungszahlen um etwa 100.000 senken könnten. Dazu gehören strengere Sprach- und Qualifikationsanforderungen, eine Verlängerung der Wartezeit für die Staatsbürgerschaft von fünf auf zehn Jahre sowie die Abschiebung bei geringfügigen Straftaten. Zudem sollen Visa für internationale Studenten auf 18 Monate begrenzt und neue Abgaben auf Einnahmen von Universitäten durch ausländische Studenten eingeführt werden. Offizielle Zahlen zeigen, dass die Nettoeinwanderung im Jahr bis Dezember 2024 bei 431.000 lag – ein Rückgang gegenüber 860.000 im Vorjahr.

Trotz der Bemühungen bleibt die Situation im Ärmelkanal angespannt. Das Innenministerium betonte: „Wir wollen gefährliche Überfahrten mit kleinen Booten beenden, die Leben gefährden und unsere Grenzsicherheit untergraben.“ Die Regierung setzt auf einen „ernsthaften Plan“, doch die steigenden Zahlen und die komplexe Zusammenarbeit mit Frankreich stellen weiterhin große Herausforderungen dar.

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