Vieles deutet darauf hin, dass sich die politische Großwetterlage in naher Zukunft deutlich verändern wird – vielleicht ähnlich, wie es in den Jahren nach 1968 geschah. Eine entscheidende Rolle werden dabei erneut die Universitäten spielen. Marc Brunner erläutert, warum es dennoch kein 68’ von rechts geben wird.
Die Gründung der JA-Nachfolgeorganisation steht bevor. Anlässlich dessen fordert Marc Brunner die Ausweitung der politischen Tätigkeit auf den universitären Raum.
An fast allen deutschen Universitäten wird das hochschulpolitische Geschehen vom AStA gelenkt und dominiert, und das, obwohl nur wenige Studenten an den Wahlen für das Studentenparlament teilnehmen. Marc Brunner analysiert die studentische Wahlmüdigkeit und fordert neue Formen der studentischen Organisation.
Studentenverbindungen stehen an deutschsprachigen Hochschulen unter konstantem Druck: Zwischen politischer Ausgrenzung, interner Lähmung und struktureller Unsichtbarkeit droht ihre Rolle in der Hochschulpolitik zu einer historischen Fußnote zu werden. Warum es neue Strategien braucht – und was Frankreich vormacht.
Fälle wie jener rund um Hoeres-Hasselhorn zeigen, wie schnell politische Intrigen Karrieren gefährden können – auch wenn sie letztlich scheitern. Marc Brunner beschreibt die Affäre als Mahnmal institutioneller Macht.
In Mecklenburg-Vorpommern wird es kein zusätzliches Geld für Spitzenforschung geben. Das stößt ebenso auf Kritik wie die Einrichtung genderneutraler Toiletten an der Universität Greifswald.
Die deutschen Hochschulen sind von linken Gruppen dominiert. Die einzig namentlich nicht-linke Vereinigung ist der Ring Christlich-Demokratischer Studenten, kurz RCDS. Doch der Archetyp des typischen RCDSlers hat ganz andere Probleme.


