In der letzten Woche ordnete FREILICH-Autor Mike Gutsing den Burschentag der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft (ADB) in größere Zusammenhänge ein. Tobias Neuer stellt im dieswöchigen Beitrag des Akademischen Lebens die Frage nach der allgemeinen Bedeutung des Politischen für die Burschenschaften.
Anfang November feierte der burschenschaftliche Verband Allgemeine Deutsche Burschenschaft (ADB) sein neuntes Jubiläum im Rahmen seines Burschentags. Neben dem Veranstaltungsort gab es dort sonst nur wenig Neues.
Für die einen Relikt, für andere Gewissen: Die Deutsche Burschenschaft hält an einem Vaterlandsverständnis fest, das im modernen Europa kaum noch Platz hat und darin ihre zeitgemäße Rolle findet.
Mit Joachim Paul war Anfang der Woche ein AfD-Politiker, der auch ein prominenter Burschenschafter ist, ins Weiße Haus in Washington eingeladen, auch zahlreiche alternative Medien berichteten.
Philipp Amthor und Joachim Paul stehen für zwei Wege im Umgang mit dem Vorwurf der „Kontaktschuld“: Der eine knickt ein, der andere hält stand. Die Fälle zeigen, wie unterschiedlich konservative Politiker auf linken Druck reagieren.
Ein SPÖ-nahes Portal wirft der FPÖ vor, mithilfe von Burschenschaften ein elitäres Machtkartell aufgebaut zu haben. Der Bericht lässt jedoch eine sachliche Bewertung der fachlichen Qualifikationen vermissen.
Die FPÖ schickt mit Walter Rosenkranz einen Kandidaten ins Rennen um das Amt des Ersten Nationalratspräsidenten. Angesichts seiner guten Chancen warnen linke Organisationen und jüdische Studenten nun vor Rosenkranz. Dieser gefährde die „jüdische Zukunft in Österreich“.

Am Abend des 22. Juli wurden zwei Studenten auf dem Weg zum Verbindungshaus der AHB! Rhenania-Salingia in Düsseldorf von einer Gruppe mutmaßlicher Linksextremisten angegriffen, die versuchten, eine Kameratasche zu rauben. Die Polizei nahm einige Verdächtige fest und ermittelt nun wegen versuchten Raubes und gefährlicher Körperverletzung.

In der vergangenen Woche kam es in Düsseldorf zu einem Farbanschlag auf ein Verbindungshaus. Die Verbindung vermutet die Täter bei Ende Gelände und der Interventionistischen Linken und bittet um Hinweise.

Die Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf hat die Partei gewechselt. Die ehemalige Linken-Politikerin will bei der kommenden Landtagswahl in Thüringen für das Bündnis Sahra Wagenknecht antreten.