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Wieder illegales Roma-Camp in Graz

In einem Grazer Wasserschutz- und Vogelschutzgebiet wurde ohne Genehmigung ein Roma-Camp mit Dutzenden Wohnwagen errichtet. Die FPÖ fordert ein entschiedenes Vorgehen dagegen.

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Wieder illegales Roma-Camp in Graz

Erst vor einigen Wochen hatte das illegale Camp der Roma im Grazer Bezirk Straßgang für Aufregung gesorgt.

© Privat

Graz. – In Graz sorgt ein neues, illegales Camp von Roma für Unmut. Nachdem eine Gruppe vor rund einer Woche ein Gelände in Graz-Puntigam besetzt hatte, wurden die Wohnwagen am Wochenende auf eine sensible Grünfläche im Bezirk Andritz verlegt, wie die Kronen Zeitung berichtet. Politik und Anrainer schlagen Alarm, doch der Polizei sind die Hände gebunden.

Neues Camp im Norden der Stadt

Am vergangenen Freitag errichteten Roma ohne Genehmigung ein Lager auf einem Grundstück im Bezirk Puntigam. Bereits am Samstagabend hieß es, das Areal sei wieder verlassen worden. Doch nur wenige Stunden später tauchten in Weinzödl im Norden der Stadt neue Fotos eines Wohnwagenlagers auf. Dieses Mal handelt es sich um ein Gelände der Holding Graz, das sich nicht nur in einem Wasserschutzgebiet, sondern auch in unmittelbarer Nähe zum Vogelschutzgebiet Weinzödl befindet.

Sorgen um Trinkwasserschutz und Umwelt

Das Areal liegt westlich des Trainingszentrums des GAK und ist eigentlich als Sportfläche gewidmet. In wenigen Tagen soll dort durch die Wasserwirtschaft der Holding Graz ein neuer städtischer Brunnen errichtet werden. Ein Anrainer berichtet gegenüber der Kronen Zeitung: „Ich konnte selbst sehen, wie Menschen in der Wiese und auf der Murböschung im Vogelschutzgebiet ihre Notdurft verrichteten.“ Zudem liege bereits nach nur einer Nacht Müll auf der Wiese verstreut.

Auch der FPÖ-Bezirksrat Andreas Mautner warnt vor Umweltgefahren: „Die illegale Ansiedelung dieses Camps stellt eine ernsthafte Gefahr für das Grazer Grundwasser und somit für die Trinkwasserversorgung dar“. Aus vergangenen Fällen wisse man, „dass immer sehr viel Müll zurückbleibt und auch gelegentlich Schadstoffe der Wohnwägen oder die Überreste der Sanitäreinrichtungen in die Umwelt solcher Roma-Camps gelangen“.

Polizei verweist auf rechtliche Grenzen

Der Polizei ist der Vorgang zwar bekannt, doch ihr sind die rechtlichen Mittel weitgehend entzogen. „Die Thematik ist uns natürlich bekannt, aber das läuft auf dem zivilrechtlichen Weg. Wir können nur eingreifen, wenn es zu strafrechtlichen Meldungen oder zum Beispiel zu einer Beschwerde wegen Lärm kommt“, heißt es vonseiten der Polizei. Auch ein Hausfriedensbruch könne nur verfolgt werden, wenn der unerlaubte Zutritt zum Grundstück nachgewiesen werde.

FPÖ fordert härteres Vorgehen

Die FPÖ betrachtet die Situation als neuen Höhepunkt einer Serie von Lagerbildungen durch Roma in Graz. Bereits in Straßgang und Puntigam sei es zu „Belästigungen der Anrainer mit Müll und Lärm“ gekommen. Der Grazer FPÖ-Chef Axel Kassegger findet klare Worte: Die Roma-Wohnwagensiedlungen würden die Gesetze nicht nur mit Füßen treten, „sondern scheinbar auch noch über diesen stehen, selbst wenn es um den Schutz der Umwelt und des Grundwassers geht“. Das sei „schlichtweg ein Armutszeugnis, welches nicht hinnehmbar ist“, so Kassegger. Er fordert die Stadtregierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, „um in Zukunft vor weiterer Gefährdung durch solche Gruppierungen zu schützen“.

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