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Neue Studie zeigt: Konservative toleranter als Linke

Wer konservativ denkt, urteilt milder über politische Gegner – das zeigt eine internationale Studie mit überraschend klaren Ergebnissen.

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Eine internationale Studie hat ein bemerkenswertes Ergebnis zutage gefördert: Konservative sind empathischer gegenüber politischen Gegnern als Linke. In vier Untersuchungen mit insgesamt 4.737 Teilnehmern aus den USA und Großbritannien zeigten sich durchweg Unterschiede im Ausmaß der politischen Empathie – stets zugunsten der Konservativen.

Beide Seiten urteilen, aber unterschiedlich stark

Die Forscher stellten fest, dass Menschen grundsätzlich weniger Mitleid mit politischen Gegnern als mit Gleichgesinnten empfinden. Dieser sogenannte „Intergruppen-Empathie-Bias“ war jedoch bei Linken deutlich stärker ausgeprägt als bei Konservativen. Während beide Gruppen gegenüber Verbündeten und Neutralen empathischer reagierten, fiel die Empathie gegenüber Gegnern bei den Linken besonders stark ab.

In allen vier Untersuchungen zeigte sich, dass die Konservativen mehr Empathie für die Linken aufbrachten als die Linken für die Konservativen. Diese Asymmetrie zeigte sich nicht nur bei der Empathie, sondern auch bei der Einschätzung von Sympathie, Ähnlichkeit und wahrgenommenem Schaden durch die jeweils andere Gruppe.

Moralische Bewertung als Empathie-Killer

Ein zentrales Ergebnis war die Rolle moralischer Urteile. Die Forscher identifizierten sie als Haupthindernis für Empathie mit politischen Gegnern. Vor allem bei linken Probanden zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang: Je unmoralischer sie die gegnerische Gruppe einschätzten, desto weniger Empathie brachten sie deren Mitgliedern entgegen. Die Autoren halten fest, dass Linke politische Gegner moralisch strenger beurteilen als Konservative.

Diese moralischen Urteile basierten häufig auf der Wahrnehmung der Schädlichkeit der politischen Gegenseite. Insbesondere Linke hielten die konservative Seite für gefährlicher, was ihre moralische Ablehnung verstärkte. Dieser Effekt war ausschlaggebend für die festgestellte Empathieasymmetrie.

Stabile Ergebnisse über Ländergrenzen hinweg

Die Ergebnisse bestätigten sich sowohl unter konservativen als auch unter linken Regierungen, sowohl in den USA als auch in Großbritannien. Die politische Machtsituation hatte kaum Einfluss auf das Empathieverhalten – ein überraschendes Ergebnis angesichts früherer Annahmen über Machtasymmetrien.

Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf gängige Annahmen über politische Toleranz. Während Linke oft als besonders empathisch gelten, zeigt die Studie, dass dies im Umgang mit politischen Gegnern keineswegs selbstverständlich ist. Die Autoren der Studie schlagen vor, politische Bildungsarbeit und Debattenkultur stärker darauf auszurichten, moralische Pauschalurteile abzubauen – um einen echten Dialog zu ermöglichen.

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