AK-Wahl Steiermark: FSG an der Spitze, Freiheitliche auf Platz zwei

Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) hat bei den steirischen Arbeiterkammerwahlen ihre Spitzenposition behauptet, die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) konnten die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) vom bisherigen zweiten Platz verdrängen.

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AK-Wahl Steiermark: FSG an der Spitze, Freiheitliche auf Platz zwei
Abschluss des Reigens der AK-Wahlen am Montag mit der Wahl in der Steiermark:© IMAGO / CHROMORANGE

Graz. – Bei den Arbeiterkammerwahlen in der Steiermark gab es am Dienstag bedeutende Ergebnisse. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer erreichten erstmals den zweiten Platz und verdrängten die ÖVP-Liste auf den dritten Platz. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter verlor ebenfalls zwei Mandate. Die Freiheitlichen konnten zwei Kammerratsmandate und zwei Sitze im AK-Vorstand gewinnen. FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek gratulierte Harald Korschelt und seinem Team zu diesem Erfolg. Er betonte die Wichtigkeit einer inhaltlichen Debatte über die Zukunft der Heimat und kritisierte Schmutzkampagnen. Stefan Hermann, freiheitlicher Landesparteisekretär, sieht den Beginn des Wahljahres positiv. Er hob die Einigkeit innerhalb der Partei hervor und betonte, dass dies zum Erfolg beigetragen habe.

Freiheitliche auf Platz zwei

Das vorläufige Endergebnis der AK-Wahl zeigt einen leichten Anstieg der Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2019, obwohl sie immer noch bei rund 30 Prozent liegt. Die FSG bleibt trotz leichter Verluste die dominierende Kraft, während die Freiheitlichen leicht zulegen konnten. Der Linksblock verzeichnete die größten Zugewinne. In Graz-Stadt erhielt die FSG die meisten Stimmen und gewann am stärksten hinzu. Auch die Freiheitlichen konnten leicht zulegen. In anderen Bezirken, wie Hartberg-Fürstenfeld, erlebte der ÖAAB-FCG jedoch ein Debakel, während die FSG sich verbesserte.

Die konstituierende Vollversammlung wird am 6. Juni stattfinden, wo auch das Präsidium und der Vorstand gewählt werden. AK-Präsident Josef Pesserl wird zum letzten Mal das Präsidentenamt übernehmen, während Harald Korschelt erstmals im Vorstand vertreten sein wird.