Schwarz-Blau in NÖ

Österreichische Filmakademie beendet Zusammenarbeit

Die Akademie des Österreichischen Films will bis auf Weiteres nicht mehr mit dem Land Niederösterreich zusammenarbeiten und verzichtet damit auch auf die Jahresförderung.

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Österreichische Filmakademie beendet Zusammenarbeit
Vergabe des Österreichischen Filmpreises in Grafenegg (Niederösterreich)© IMAGO / K.Piles

Wien/St.Pölten. - Die Koalition zwischen ÖVP und FPÖ in Niederösterreich hat im Land eine Menge Kritik hervorgerufen. Man stört sich vor allem an geplanten Vorhaben und Gesetzen der neuen Regierung. Kritisiert wurden etwa die Entwürfe, wonach in Schulen in den Pausen nur noch Deutsch gesprochen werden und Lokale, die österreichische Gerichte servieren, besonders gefördert werden sollen. Die Akademie des Österreichischen Films ist mit der neuen Regierung in Niederösterreich so gar nicht einverstanden und beendete deshalb nun die Kooperation mit dem Bundesland.

Bisher war die Akademie des Österreichischen Films treuer Partner des Landes Niederösterreich. Man war Förderempfänger gewesen und hielt den Österreichischen Filmpreis jährlich im Schloss Grafenegg in Niederösterreich ab, auch das ist nun abgesagt. Die Entscheidung der Akademie wurde in einem sehr knappen Pressestatement mitgeteilt: „Die Akademie des Österreichischen Films beendet aufgrund der politischen Entwicklungen in Niederösterreich und der dort eingesetzten neuen Regierungskoalition zwischen ÖVP und FPÖ die Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich bis auf Weiteres und verzichtet auf die Jahresförderung. Entsprechend wird es 2024 auch keine Filmpreisverleihung und Gala in Niederösterreich geben.“