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Woke Werbung gefloppt: Jaguar sucht neue Werbeagentur

Nach dem umstrittenen Rebranding kämpft Jaguar Land Rover mit Image- und Absatzproblemen. Nun prüft der Konzern eine Neuausrichtung seines Kreativ-Etats und ist auf der Suche nach einer neuen Agentur.

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London. – Nur wenige Monate nach einem stark kritisierten Rebranding zieht der britische Autohersteller Jaguar Land Rover Konsequenzen: Laut dem britischen Telegraph prüft das Unternehmen derzeit eine Neubesetzung seines globalen Kreativ-Etats. Bisher lag dieser bei Accenture Song und der unternehmenseigenen Agentur Spark44, mit der noch ein Vertrag bis Mitte 2026 besteht.

Bunte Models, aber keine Autos

Hintergrund der Entscheidung ist laut britischen Medienberichten eine weitreichende Imagekampagne, die weltweit für Aufsehen und massive Kritik sorgte. Im Zentrum stand ein Werbespot, der das neue Markenbild unterstreichen sollte. Darin waren auffällig gekleidete Models zu sehen, jedoch nicht die eigentlichen Fahrzeuge. Gleichzeitig verabschiedete sich Jaguar vom bekannten „Growler“-Katzen-Logo und ersetzte es durch einen modernen Schriftzug.

Die Kampagne wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ein Sprecher von Jaguar Land Rover erklärte dazu: „Mit der Neuerfindung der Marke Jaguar wollten wir weltweit große Aufmerksamkeit erzeugen und Reaktionen hervorrufen. Unser Ziel war es, eine Online-Debatte zu entfachen und die Menschen dazu zu bringen, über uns zu sprechen.“ Das Ausmaß der Reaktionen sei „beispiellos“ gewesen und zeige, wie stark die emotionale Bindung vieler Menschen an Jaguar sei.

Einbruch bei den Verkaufszahlen

Unterdessen warfen prominente Stimmen wie der britische Politiker Nigel Farage und Tesla-Chef Elon Musk dem Autobauer vor, mit der Neuausrichtung seine traditionsreiche „Jag-Man“-Identität aufgegeben zu haben. Die Auswirkungen auf den Absatz waren drastisch: Im Jahr 2024 verkaufte Jaguar nur noch 33.320 Fahrzeuge. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 61.661 verkauften Autos im Jahr 2022 beziehungsweise 161.601 im Jahr 2019.

Jaguar selbst weist jedoch einen Zusammenhang zwischen der laufenden Agenturprüfung und der öffentlichen Kritik zurück. Eine Überprüfung der Kreativ-Etats stehe demnach in keinerlei Zusammenhang mit der öffentlichen Empörung über das Rebranding. Bereits Ende vergangenen Jahres verteidigte JLR-Geschäftsführer Rawdon Glover die Kampagne gegenüber der Financial Times: „Wenn wir so spielen wie alle anderen, gehen wir einfach unter.“

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