Buchhändler empfiehlt Karl Marx als „Buch nach der Schule“

Auf ihren sozialen Netzwerken werben Mitarbeiter des Versandbuchhandels „Thalia“ für das „Kommunistische Manifest“.

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Buchhändler empfiehlt Karl Marx als „Buch nach der Schule“

Thalia

© Saalebaer, CC0, via Wikimedia Commons

Graz. - In einem mittlerweile gelöschten Video auf dem TikTok-Kanal der Grazer Filiale der Buchhandelskette „Thalia“ empfiehlt ein Mitarbeiter Bücher, „die man nach der Schule lesen sollte“. Darunter befindet sich neben einem Ratgeber und einem philosophischen Werk auch das „Kommunistische Manifest“ von Karl Marx. Dieses sei Pflichtprogramm, da das jetzige System nicht mehr funktioniere. Der Kommunismus könne eine Alternative sein, so der „Thalia“-Mitarbeiter „Syrus“. Dieser stellt in der österreichischen Buchhandlung auch regelmäßig neue Literatur vor, darunter den linksfeministischen Bestseller „Männer, Männlichkeit und Liebe“ von Bell Hooks. Dieses sei „für ihn als Mann“ ein besonders wichtiges Buch zum Thema Feminismus gewesen.

Bücher gelten als Tor zur Seele oder auch als Fenster in die Gedankenwelt derer, die sie besitzen und empfehlen. Wie die rasche Löschung des fraglichen Videos auf TikTok zeigt, scheint sich der Konzern durchaus bewusst zu sein, dass die Lehrstunde in Sachen Sozialismus bei den Kunden nicht gut angekommen ist. Eine Stellungnahme der Verantwortlichen ist bislang nicht auffindbar, auch der Kanal der Grazer Filiale von „Thalia“ ist nicht mehr auffindbar. Ob und welche Konsequenzen für den Mitarbeiter oder die Buchhandlung folgen werden, kann daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden

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