Kevin Naumann, geboren 1988, ist Autor aus Mitteldeutschland und Herausgeber des Kulturmagazins Die Aster.
Die Bauwerke von Hermann Henselmann an der Karl-Marx-Allee symbolisieren den Konflikt zwischen utopischem Architekturtraum und politischer Kontrolle in der DDR. Florentine Anders erzählt diese Geschichte anhand des Schicksals einer Familie, in der die Frauen trotz Unterdrückung zu den eigentlichen Heldinnen werden.
Zwischen Machtapparat und Menschlichkeit erzählt Christoph Hein von Figuren, die sich durch die Risse eines untergehenden Staates bewegen. Für Kevin Naumann eine schonungslose Erzählung im Spannungsfeld von Ideologie und Alltag.
Christian Krachts „AIR“ fordert den Leser heraus, zwischen Entfremdung und Sehnsucht nach einer alternativen Realität zu navigieren. Der Roman über die Suche nach einer tieferen Wahrheit entfaltet sich als surreales Puzzle aus Traum und Wirklichkeit.
Die AfD fordert eine Rückkehr zu einer „rechten Kulturpolitik“, die sich gegen moderne Strömungen und etwa das Bauhaus wendet. Kevin Naumann kritisiert, dass diese Haltung in der Vergangenheit verhaftet bleibt. In seinem Kommentar für FREILICH plädiert er für einen anderen Weg.
Mit einem Fragenkatalog zur politischen Neutralität linker NGOs hat die Union zuletzt einen Nerv getroffen und hysterische Reaktionen ausgelöst. Kevin Naumann analysiert in seinem Kommentar für FREILICH, wie der deutsche Schuldkult und die kulturelle Hegemonie der 68er eine Identitätskrise in der heutigen Politik hervorrufen.
Die Ostdeutschen werden immer älter und weniger. Der Mangel an eigenen Geburten wird seit der Grenzöffnung 2015 durch den Zuzug von Menschen aus dem afrikanischen und arabischen Raum kompensiert. In seiner Analyse für FREILICH veranschaulicht Kevin Naumann diesen Effekt am Beispiel des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, der Hochschulstadt Halle und eines Vergleichslandkreises.
Seit zwei Jahrzehnten veröffentlicht der Architekt Volker Mohr Novellen, Erzählungen und Romane im Schweizer Loco Verlag. Wie er über das gegenwärtige Zeitalter in seiner Krise denkt und wie diese Gedanken in sein Schaffen einfließen, darüber sprach FREILICH mit dem Schweizer Autor.
Seit vergangenem Montag demonstrieren in ganz Deutschland tausende Landwirte gegen die Sparpläne der Ampelregierung. Anders als bei den letzten großen Protesten der Coronademos begehrt mit den Bauern und Co. eine gesellschaftlich sehr mächtige Gruppe auf, deren Wut aber von den Akteuren des Systems kanalisiert und damit eingedämmt wird.
Im Herbst 2023 soll das Demokratiefördergesetz verabschiedet werden, mit dem die Finanzierung linker Vorfeldstrukturen verstetigt werden soll. Kevin Naumann kritisiert in seinem Kommentar für FREILICH, dass mit den Mitteln linke bis linksextreme Netzwerke finanziert werden, während ein offen agierendes patriotisches Vorfeld in vergleichbarem Umfang nicht existiert – zumindest noch nicht.
Nachdem in Thüringen der erste AfD-Landrat in den Kreistag eingezogen ist, gewann kurz darauf Hannes Loth die Stichwahl zum hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt. Damit setzt die AfD ihren kommunalpolitischen Erfolgskurs fort. Im Interview mit FREILICH spricht der neue Bürgermeister über seine Aufgaben.