Öffentlicher Rundfunkt spielt Migrantenrandale in Brüssel runter

Nach dem 2:0-Sieg Marokkos gegen Belgien bei der Fußball-Weltmeisterschaft entlud sich die emotionale Spannung der marokkanischer Fans in der belgischen Hauptstadt.
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Brüssel. – Zerschlagene Schaufenster, Brennende Straßenzüge, Tränengas und Wasserwerfer. Der belgische Staat hatte an dem Tag des WM-Spiels gegen Marokko gleich zwei Niederlagen zu verzeichnen. Nicht nur auf dem Rasen bewies Marokko seine Überlegenheit, sondern auch im Zentrum der belgischen Gesellschaft. Die Ausschreitungen hielten Polizei und Feuerwehr die ganze Nacht auf Trab, Einsatzkräfte seien mit Stangen und Molotow-Cocktails angegriffen wurden. Auch in Lüttich und Antwerpen gab es Ausschreitungen und Verwüstungen.

Öffentlicher Rundfunk verharmlost Ausschreitungen

Während die Bilder aus den westlichen Nachbarländern klare Worte sprechen, sind besonders bundesdeutsche Medien darum bemüht, die Ausschreitungen kleinzureden. Die Tagesschau schrieb von Fans, die „vereinzelt über die Stränge geschlagen“ hätten. Der ZDF schloss in einem schriftlichen Bericht gar die ursächliche Personengruppe der Marokkaner völlig aus: „Zu den Ausschreitungen kam es am Rande von spontanen Zusammenkünften marokkanischer Fußballfans, die Fahnen schwenkten und friedlich Feuerwerk zündeten, während viele Autofahrer hupten.“

So viel berichtete der ÖRR. Der Autor Henning Hoffgaard kommentierte in einem Artikel der Jungen Freiheit: „Die entscheidende Frage, was es eigentlich über den Zustand der Integration aussagt, wenn Migranten nach einem Sieg des Landes, aus dem sie kommen, die Straßen des Landes verwüsten, das sie aufgenommen hat, stellt sich schon lange niemand mehr. Die Antwort würde auch niemand hören wollen.“