Haushaltspolitik gilt vielen als trockenes Zahlenspiel. Doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell: Der Bundeshaushalt betrifft jeden von uns. Er entscheidet darüber, wie hoch unsere Steuerlast ausfällt, wie teuer Strom und Heizung werden und ob der Staat sorgsam mit dem Geld umgeht oder es ungebremst verteilt.
Obwohl die Wohnungsnot in Berlin steigt, soll kein Cent der geplanten 3,5 Milliarden Euro in Neubauten fließen. Die landeseigenen Wohnungsunternehmen investieren das Geld stattdessen ausschließlich in energetische Sanierungen.
Mannheim will bundesweit Vorbild sein. Der Energieversorger MVV schaltet nun das Gasnetz bis 2035 ab und will auf erneuerbare Energien setzen.
Wärmepumpen sind nach der Ampelregierung der Schlüssel zur Energiewende, doch hohe Kosten und bauliche Bedenken bremsen die Nachfrage.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist im ersten Halbjahr 2024 um 54 Prozent eingebrochen. Erste Anbieter müssen bereits Arbeitsplätze abbauen.
Die Bundesregierung will bis 2030 bis zu sechs Millionen Wärmepumpen installieren lassen, doch es fehlen dazu die Monteure. Das Ministerium von Robert Habeck hat jedoch einen Plan, um das Problem zu lösen, wie eine FREILICH exklusiv vorliegende Anfrage ergab.