Auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover fand ein Workshop statt, der ausschließlich für „Kinder of Color“ gedacht war – weiße Kinder waren ausgeschlossen. Hessens Sozialministerin Heike Hofmann sieht darin kein Problem.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Gewalt gegen Verkäuferinnen im Handel stark zunimmt. Oft geht sie von Männergruppen aus, die sich in einer fremden Sprache äußern und das Personal gezielt belästigen.
Während die Anmietung von Hallen und Räumen für ihre Veranstaltungen für Parteien wie die CDU, SPD und die Grünen wahrscheinlich schnell und einfach organisiert ist, kann dies für die AfD zur Geduldsprobe werden.
Meldestellen haben in Deutschland seit einigen Jahren Hochkonjunktur. Nächste Woche startet in Nordrhein-Westfalen eine neue Meldestelle, die unter anderem Fälle von Antiziganismus und Muslimfeindlichkeit erfassen soll.
In Hamburg waren in den letzten Wochen Vorgänge zu beobachten, die zeigen, dass die AfD dort mehrfach systematisch vom politischen Diskurs ausgeschlossen wurde. Jüngstes Beispiel ist eine Diskussionsveranstaltung am Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verklagt das norwegische Justizministerium. Grund ist ein mutmaßlicher Fall von Ethnic Profiling durch Polizeibeamte.
Eine Transperson klagt auf mehrere tausend Euro Schadenersatz, nachdem ihr eine Stelle verweigert wurde – doch es ist nicht die erste Klage dieser Art. Die Klagepraxis wirft Fragen auf.
Diskriminierungserfahrungen treffen Muslime in Europa besonders hart, wie eine Studie zeigt. Beobachter üben scharfe Kritik.
Manchen ist der englische Fußball nicht divers genug. Deshalb will der Verband bis 2028 mehr Trainer nicht-weißer Herkunft einstellen. Auch für Frauenmannschaften sollen Quoten eingeführt werden.