Mit Buttersäure & Farbe: Angriff auf Privatwohnung von Gegenuni-Gründer Erik Ahrens

Auf das Wohnhaus des Gegenuni-Gründers Erik Ahrens wurde über Nacht ein Anschlag mit Farbe und einer stinkenden Flüssigkeit verübt.
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Frankfurt am Main. – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verübten vermutlich linke Extremisten einen Anschlag auf das Wohnhaus des Gegenuni-Gründers Erik Ahrens. Sie schmissen Glasflaschen mit einer Mischung aus wasserfester Farbe und einer beißend stinkenden Flüssigkeit auf die Fenster und Fassade der Wohnung. Bei der Flüssigkeit handelt es sich laut Feuerwehr möglicherweise um den Gefahrenstoff Butansäure, auch als „Buttersäure“ bekannt. Zum Glück von Ahrens waren die Rollläden geschlossen – ansonsten wären die Glasflaschen durch die Fenster in die Wohnung geflogen und dort geplatzt.

„Ich habe geschlafen und nichts gehört, nur meine Nachbarn haben etwas bemerkt“, meinte Ahrens zu Freilich. Er geht von einem Schaden in einer hohen vierstelligen Höhe aus, die Hausverwaltung und die zuständige Reinigungsfirma müssten zuerst noch tätig werden. „Das ist zu verschmerzen. Wichtiger ist nur, dass meine Verlobte oder ich nicht zu Schaden kamen“, so Ahrens weiter. „Genauso, dass meine Nachbarn zum Glück nicht betroffen sind. Ärgerlich sind natürlich der stinkende Geruch und die vielen Glasscherben“.

Der gebürtige Frankfurter Ahrens ist ein junger Unternehmer aus dem patriotische Lager. Im Jahr 2020 gründete er gemeinsam mit Bruno Wolters das konflikt Magazin, ein Jahr darauf startete er die Lernplattform „Gegenuni“. Mit dieser möchte er eine konservative Bildungsoffensive starten. Im aktuellen Wintersemester werden Seminare über Geopolitik und China angeboten. Eine Immatrikulation kostet derzeit 97 Euro im Jahr.

Darüber hinaus rief er gegenüber Freilich zur Unterstützung auf:

Dieser Angriff richtet sich gegen mich persönlich, aber die GegenUni ist als ganzes mitgemeint. Offenbar will man mit Drohungen und Gewalt verhindern, dass kritische Stimmen eine eigene Plattform bekommen. Daher bitte ich jeden, dem unsere Arbeit etwas bedeutet, sie in dieser Situation zu unterstützen. Wir setzen damit ein Zeichen: Uns kriegt Ihr nicht unter, wir machen jetzt doppelt motiviert weiter.


Die Plattform linke-gewalt.info will linke Kriminalität in Deutschland und Österreich sichtbar machen. Bislang wurden mehr als 2.200 Vorfälle mit Quellen dokumentiert.