Kickl will keine „Marionette der Eliten“ sein

Im Rahmen der Veranstaltung stellten die Freiheitlichen fest, dass sie weder Putin-, noch USA-, sondern Österreich-Versteher seien.

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Kickl will keine „Marionette der Eliten“ sein

Herbert Kickl beim FPÖ-Neujahrstreffen 2023

© Foto: Alois Endl

Wiener Neustadt. - Mehrere Tausend Besucher waren der Einladung der FPÖ zum Neujahrstreffen in die Arena Nova gefolgt. Bei grandioser Stimmung, die von der John Otti Band angeheizt worden war, empfingen die Besucher begeistert FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl, den niederösterreichischen Landesparteichef Udo Landbauer und FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Zu wenig Pluralismus bei den Eliten

Im Rahmen der Veranstaltung hielt Kickl eine Rede, in der er das Establishment kritisierte, das bei richtungsentscheidenden Themen seiner Meinung nach immer eine homogene Sichtweise vertrete und versuche, andere Alternativen stets zu verdrängen. „Die da oben sind alle gleichgeschaltet“, so Kickl. In seiner Rede forderte er erneut eine Festung Österreich, die bis zur Errichtung der Festung Europa notwendig sei. Er werde als freiheitlicher Bundeskanzler „der erste Diener dieses Volkes sein“, so Kickl. Er werde „kein Zuchtmeister und keine Marionette für die mächtigen elitären Zirkel sein“. Der Wille des Volkes geschehe und nicht der Wille der politischen Eliten“, erklärte Kickl.

„Wir sind keine Putin-Versteher“

Die FPÖ sei weder Putin-, noch USA-Versteher, sondern „Österreich-Versteher“, betonte Schnedlitz in seiner Rede. Er wolle in einem Österreich leben, wo zuerst „der Österreicher, dann der Österreicher, dann der Österreicher, der Österreicher und dann lange nix“ komme. Damit kritisiert er das häufig verwendete Argumentationsmuster vom Establishment, bei dem jeder, der sich gegen Waffenlieferungen und Sanktionen ausspricht, als Russlandfreund und Putinversteher bezeichnet wird.

Über den Autor

Heinrich Bergmann

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