20 deutsche Erfindungen, von denen die Welt auch heute noch profitiert

Deutschland galt über Jahrhunderte hinweg als das Land der Dichter und Denker – ein Zustand, der im 21. Jahrhundert inzwischen leider längst nicht mehr zutrifft.

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20 deutsche Erfindungen, von denen die Welt auch heute noch profitiert
Der erste Computer der Welt wurde vom Deutschen Konrad Zuse erfunden© IMAGO / Marc John

Länder wie die Schweiz, Schweden, oder die Vereinigten Staaten liegen inzwischen längst vor der BRD, wenn es um Innovationsfähigkeit und technischem Fortschritt geht. Nur wenige zumindest im Standort deutsche Unternehmen wie Bosch oder die VW Group sorgen weiterhin dafür, dass Deutschland bei Patentanmeldungen auch weiterhin ein halbwegs gutes Standing hat. Doch der Trend ist klar: Deutschland fällt ab, andere Länder rücken auf. Grund genug, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen – in eine Zeit, in der Deutschland noch weltweit ein Innovationstreiber war, auf dessen Ingenieure und Forscher der Rest der Welt neidisch herabblickte.

1. Der Fernseher

Seien es Zeichentrickserien, Filme, Nachrichten, Sport oder die furchtbaren Soap-Operas des 21. Jahrhunderts: Der Fernseher stellt wohl eine der prägendsten Erfindungen des vergangenen Jahrhunderts dar, die uns Menschen im positiven sowie negativen Sinne geprägt hat. Erfunden wurde er im Jahre 1930 vom Forscher Manfred von Ardenne, dem es gelang, Bilder auf der einen Seite des Senders zu zerlegen und sie beim Empfänger dann zusammenzusetzen. Zur Hilfe nahm von Ardenne dabei den Leuchtfleck einer Braunschen Röhre, durch die elektrische Ströme sichtbar gemacht werden. Zwar wird der Fernseher in Kombination mit Kabel-TV zunehmend verdrängt, doch die Grundtechnologie hierhinter ist auch heute noch der Grundstein für die Vielzahl an Bildübertragungstechnologien, die wir auf dem Markt finden können und findet so ziemlich überall Anwendung – bei Klapprechnern über Tablets bis hin zu Mobiltelefonen.

2. Der Computer

Wohl kaum wären die technologischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte ohne ihn denkbar gewesen: der Computer. Kaum ein Prozess, Unternehmen, ja Staatsgebilde kann heute noch ohne ihn operieren. Erfunden hat ihn Konrad Zuse. Der Bauingenieur entwickelte erst noch den rein mechanisch wirkenden Z1; im Jahre 1941 folgte mit dem Z3 der erste programmierbare Rechner, der bis zum heutigen Tage mithin als der erste Computer der Welt gelten darf. 

3. Die Chipkarte

Auch wenn der zunehmende Verzicht auf Bargeldzahlungen aus einer Facette von Gründen kritisch betrachtet werden kann und sollte, so ist dennoch nicht zu leugnen, dass die Verwendung von Chipkarten in der entwickelten Welt längst zum Standard geworden ist. Die dahinterstehende Technologie stammt aus deutschen Werkstätten: Der Radiomechaniker Helmut Gröttrup entwickelte 1968 gemeinsam mit Jürgen Dethloff einen elektronischen Datenspeicher, der in eine kleine Karte aus Plastik eingebaut werden konnte. 1977 wurde der erste Mikroprozessor nach dieser Bauart in eine Chipkarte integriert – eine Technik, die als weitaus sicherer galt als die bis dato verwendeten Magnetstreifen.

4. Das MP3-Format

Musik, digital ohne klobige Schallplatten oder CDs, die allzeit transportiert werden kann: Ein Umstand, der vor Jahrzehnten noch als utopisch galt, ist längst zur Normalität geworden. Zu verdanken ist dies der Erfindung des MP3-Formates, das 1988 durch Erlanger Forscher des Fraunhofer Instituts geschaffen wurde. Es konnte das ursprüngliche Dateiformat MP2 um das Zwölffache verkleinern, was die Praktikabilität um ein Vielfaches steigerte. Nostalgiker hängen mithin zwar weiterhin an genannten physischen Tonträgern – versprühen sie doch auch ihren eigenen Charme – doch in Zeiten von Spotify, YouTube, Apple Music und Co. kann jeder sehen: MP3 hat die Welt der Musik, auch wenn das Musikformat zukünftig wohl verdrängt wird, nachhaltig revolutioniert.

5. Das Schmerzmittel Aspirin

Blutverdünner, Schmerzmittel, Anti-Kater-Pille: Aspirin ist eine weltweit bekannter Arznei mit einer Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. Ihren Ursprung findet man im deutschen Chemiekonzern Bayer, genauer: Beim jungen Forscher Felix Hoffmann, der 1897 erstmals durch die Mischung von Salicyl- und Essigsäure das berühmte Medikament synthetisierte – im Ergebnis entstand Acetylsalicylsäure, die den Anwender von den bisherigen, heftigen Nebenwirkungen der ebenfalls schmerzlindernden Salicylsäure bewahrte. Seit 1977 führt die WHO Acetylsalicylsäure sogar auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel. Die Welt kann diesem deutschen Erfinder für eine Unmenge an ersparten Schmerzen danken.

6. Die Röntgenstrahlung

Was wäre die moderne Medizin ohne sie: die Röntgenstrahlung nach dem gleichnamigen Physiker Wilhelm Röntgen? Sei es für die Untersuchung von Organen oder Gewebestrukturen: Sowohl viele komplexe sowie Routinemaßnahmen wären ohne die Entdeckung der X-Strahlen im Jahre 1895 nicht möglich. Die Forschung dankte es Röntgen bereits zeitlebens: 1901 erhielt er für seine bahnbrechende medizintechnische Entdeckung den ersten Nobelpreis in Physik.

7. Das Gleitflugzeug, Düsentriebwerk und der erste Hubschrauber

Heute verpönt als der Klimasünder schlechthin, damals die Verwirklichung eines ewigen menschlichen Traums: Das Flugzeug – die Möglichkeit, den Menschen in die Sphäre der Vögel hinaufsteigen zu lassen und die Welt aus einem Blickwinkel zu betrachten, wie es ihm nie zuvor möglich gewesen ist. 1894 ließ der deutsche Forscher Otto Lilienthal in Berlin-Lichterfelde einen 15 Meter hohen Hügel aufschütten – heute noch bekannt als „Fliegeberg“ – und startete von dort aus zahlreiche Anläufe mit den ersten Gleitflugzeugen. Er konnte in der Luft bis zu 80 Meter Strecke zurücklegen, was ihn als den ersten Luftfahrtpionier weltweit gelten lässt. In den kommenden Jahrzehnten wurde die Technologie rapide ausgebaut und erweitert. 1936 revolutionierte ein weiterer deutscher Ingenieur, Hans von Ohain, das Luftfahrtwesen nachhaltig durch die Erfindung des Düsentriebwerks. Im selben Jahr hob in Bremen der erste leistungsfähige Hubschrauber ab. Sein Erfinder? Mit Heinrich Focke ebenfalls ein Deutscher.

8. Das erste Motorrad sowie Automobil

Von der Motorkutsche zum modernen Automobil – ein weiter Weg mit etlichen Zwischenschritten. Sowie auch der Flugverkehr heute als einer der Hauptsünder für den angeblich menschengemachten Klimawandel gilt, so wird auch das mit fossilen Energien betriebene Automobil als „Umweltsau“ schlechthin gesehen. Ein Umstand, der jedoch die Realität ausblendet: Mit der Erfindung des „Reitwagens“ – dem ersten Motorrad der Geschichte, erfunden von Gottfried Daimler im Jahre 1885 – sowie der Patentanmeldung des „Fahrzeugs mit Gasmotorenbetrieb“ durch Carl Benz ein Jahr später – mithin das erste Auto – revolutionierten den Massen- sowie Individualverkehr. Noch heute schätzen Millionen von Menschen die Möglichkeit, unabhängig von unzuverlässigen Bus- und Zugfahrplänen auf den eigenen PKW zurückgreifen zu können und so unabhängig und frei längere Distanzen bewältigen zu können.

9. Die Bakteriologie

Bakterien statt Miasma – Robert Koch erreichte im Jahre 1870 durch die Isolation des am häufigsten für die Erkrankung an Tuberkulose verantwortlichen Bakteriums – Mycobacterium tuberculosis – einen mikrobiologischen Durchbruch sowie die maßgebliche Mitbegründung der Bakteriologie. Urplötzlich konnten binnen kürzester Zeit etliche Ansteckungswege und Infektionserreger für eine Vielzahl von Krankheiten in Zusammenhang gebracht und entsprechende Prophylaxen zur Ansteckungsvermeidung sowie Behandlungsmöglichkeiten auf den Weg gebracht werden. Ein gewaltiger Dienst an der Menschheit – abermals aus Deutschland.

10. Das Telefon

„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ – dieser wirr anmutende Satz wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, ist jedoch von gewaltiger historischer Schlagkraft: Denn hierbei handelt es sich um nicht weniger als die ersten Worte, die jemals über ein Telefon von einem Ort zu einem anderen übertragen wurden. Die erstmalige Umwandlung von Lauten und Tönen in elektrische Ströme zur Wiedergabe des Schalls an einen anderen Ort wurde durch den Mathematiklehrer, Physiker und Erfinder Johann Philipp Reis im Jahre 1859 initiiert.


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11. Die Glühbirne

Als Erfinder der Glühbirne ist gemeinhin ja der Amerikaner Thomas Edison bekannt – aber ist diese Annahme auch korrekt? Nun, wie so oft im Leben gehen Realität und Annahme auch hier auseinander: Entwickelt wurde die erste Glühbirne bereits im Jahre 1854 durch den deutschen Ingenieur Heinrich Göbel – und somit 25 Jahre vor der Patentanmeldung der ersten Kohlefaden-Lampe. Der deutsche Unternehmer und Erfinder meldete jedoch kein Patent auf seine Erfindung an, sodass seine Erfindung bis zum heutigen Tage mit Edison assoziiert wird.

12. Der Dübel

Seien es Fernseher, Regale oder Garderoben – eine Vielzahl an Bestandteilen moderner Inneneinrichtungen würden ohne den im Jahre 1958 durch den Unternehmer Artur Fischer patentierten Dübel wohl kaum mehr als einige wenige Stunden in der Wand verharren. Ein Wunder für Berufs- sowie Hobbyhandwerker beiderlei und fester Bestandteil für Millionen von Arbeitskoffern. Fischer war darüber hinaus auch bekannt für die Erfindung des Fischertechnik-Baukastens oder aber auch das Synchron-Blitzlichtgerät – ein wahrer Universalist aus deutschen Landen.

13. Die Kernspaltung

Im Jahre 1938 stellten Otto Hahn und Fritz Straßmann fest, dass durch Beschuss mit Neuronen auf Uran das Element Barium entsteht – ein klarer Beweis für eine erfolgreich durchgeführte Kernspaltung. Bei verdeckter Zusammenarbeit mit Lise Meitner – „verdeckt“ hierbei aufgrund ihres jüdisch-ethnischen Hintergrunds – veröffentlichten Hahn und Straßmann 1944 die Ergebnisse ihrer Forschung, für die Hahn letztlich als einziger aus dem Trio den Nobelpreis für Chemie erhielt. Eine bahnbrechende Entdeckung, die gegenwärtig allen voran mit Atomkraftwerken, jedoch aber auch geopolitisch im 21. Jahrhundert mit Atomwaffen assoziiert wird. So oder so eine Erfindung, die insbesondere für die Energieversorgung fortgeschrittener Zivilisationen mit jedem weiteren Jahr wichtiger werden dürfte – unabhängig davon, was eine nuklearenergiefeindliche BRD davon halten mag.

14. Das Periodensystem

Alkalimetalle, Lanthanoide, Halbmetalle, Edelgase und was es sonst noch alles so gibt: Einem jedem Chemiker ist es bekannt, aber auch wohl jedem Schüler, der im Chemieunterricht nicht gänzlich gepennt hat: das Periodensystem der Elemente. Zusammengestellt wurde es im Jahre 1864 durch den deutschen Forscher Lothar Meyer, der damit seinem parallel arbeitenden russischen Kollegen Dimitri Mendelejew zuvorkam und die zum damaligen Zeitpunkt bekannten 63 Elemente nach ihrem Atomgewicht ordnete und kategorisierte. Heute sind mithin zwar 118 Elemente bekannt und auch die Sortierung findet nun anhand der Anzahl der Protonen innerhalb der Atomkerne statt, doch der Ansatz ist und bleibt derselbe wie bereits im 19. Jahrhundert. Eine Revolution im Bereich der Naturwissenschaften.

15. Otto-, Benzin- und Dieselmotor

Auto und Motorrad wurden bereits behandelt – doch die dahinterstehenden Erfindungen, für die Deutschland auch heute noch weltweit bekannt ist, dürfen an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt bleiben: Der Ottomotor, entwickelt im Jahre 1876 durch Nicolaus August Otto, dem in diesem Jahre erstmals eine interne Zündung mit seinen Prototypen gelang, dann acht Jahre später die Verwendung von flüssigem Kraftstoff in Form von Benzin etablierte und – darauf aufbauend – natürlich auch der Dieselmotor, entwickelt von Rudolf Diesel und patentiert im Jahre 1892, der sich durch eine selbständige Entzündung im Zylinder vom Benzinmotor abhebt. Inwiefern die Welt durch eben jene Erfindungen nachhaltig geprägt wurde, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterungen – ein Blick aus dem Fenster sollte hierfür ausreichen.

16. Moderne Zahnpasta

Für viele Menschen der westlichen Welt, denen Körperhygiene kein allzu entfernter Begriff ist, dürfte der tägliche Griff zur Zahnbürste zur eingespielten Routine gehören. Kaum wegzudenken ist hierbei seit dem vergangenen Jahrhundert die Zahnpasta – ein Mittel, das im Jahre 1907 durch den Apotheker Ottomar von Mayernburg auf dem Dachboden seiner Offizin zusammengemischt wurde. „Chlorodont“ hieß das Produkt und bestand aus Calciumcarbonat, Seife, Glycerin, Kaliumchlorat und Bimsstein. Man möge sich kaum eine moderne Welt mit massivem Zuckerkonsum wie der unsrigen ohne die etablierte Verwendung von Zahnpasta ausmalen.

17. Der Teebeutel

Wenig revolutionär, aber dennoch allgemein bekannt: der Teebeutel. Im Jahre 1929 entwickelte der Hobbytüftler Adolf Rambold bei Experimenten mit Manilahanf und Thermoplastik Schläuche, aus denen durch eine besondere Falttechnik wiederum kleine Beutel geschaffen und mit einer Klammer verschlossen wurden. Im Laufe seines Lebens folgten Teebeutelpackmaschinen und Aufgussbeutel aus geschmacksneutralem Spezialpergamentpapier. Zum Wohl!

18.  Die Magnetschwebebahn

Eine schlichte Idee mit gravierenden Auswirkungen: Vom Lärm der ewigen Bahnfahrten genervt, kam der Elektrotechniker Hermann Kemper nach seinem Studium auf die Idee, die Räder der Eisenbahnen durch Elektromagnete zu ersetzen. Das Patent hierfür konnte er nach mehreren Jahren der Forschung dann letztlich im Jahre 1934 anmelden – die Magnetschwebebahn war geboren und kann auch heute noch als die grundlegende Erfindung bezeichnet werden, welche die Entwicklung des Transrapids ermöglichte. Für seine wissenschaftliche Leistung wurde Kemper im Jahre 1972 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

19. Die Kleinbildkamera

Der Hobbyfotograf Oskar Barnack liebte es, in der Natur wandern zu gehen und die sich hierbei ergebenen stimmungsvollen Panoramen in Szene zu setzen und abzulichten. Das Problem: Barnack hatte Asthma – und Kamerageräte waren im 19. Jahrhundert klobig, groß und unhandlich. Eine Lösung musste her; und in der Konsequenz schuf der Wanderbursche sie einfach selbst: Er reduzierte nach Jahren des Herumtüftelns das vorher gewaltige Großkameraformat auf die Größe eines 35-Milimeter-Kinofilms, bei einem Aufnahmeformat von 24 Millimeter mal 36 Millimeter. Nach dem Ersten Weltkrieg ging seine neuartige Kleinbildkamera dann schließlich im Jahre 1925 in die Produktion. Sie trug den Namen „Leica“ – eine Abkürzung für „Leitz Camera“.

20. Der Buchdruck (+ Holzschleifmaschinen)

Zu guter Letzt kommen wir noch einmal zu wohl einer der bedeutendsten Erfindungen aller Zeiten: dem Buchdruck. Im Jahre 1440 entwickelte der Goldschmied Johannes Gutenberg seine Druckmaschine, die aus beweglichen, mit Farbe versehenen Lettern bestand, die auf einer Schiene beliebig verschoben werden konnten. Vorbei waren die Zeiten des mühevollen Abschreibens von Hand, wenn ein Buch vervielfacht werden sollte. Bücher wurden in den kommenden Jahrhunderten zum Massenprodukt. Insbesondere die Druckfassung der Bibel, vor allem in der Übersetzung nach Luther, revolutionierte die deutsche Sprache. Im Jahre 1843 erfand Friedrich Gottlob Keller dann noch die sogenannte „Holzschleifmaschine“, mit denen Papier effizient und günstig aus Holzschliff produziert werden konnte. In Zeiten allgegenwärtiger Digitalisierung ist es manchmal leicht zu vergessen, wie unsere Welt wohl ohne die einfache Verfügbarkeit von Papier aussehe.

Und noch vieles, vieles mehr…

Auch über all die in den vergangenen Artikeln hinaus genannten Erfindungen lassen sich noch etliche weitere Kreationen aus deutschen Landen aufzählen: die Mundharmonika, die Jeanshose, eine umfangreiche Sozialgesetzgebung, Kaffeefilter, Scanner, Airbags, das Reinheitsgebot, die Entdeckung des Vakuums und so weiter und so fort.

Es bleibt am Ende stehen: Deutschland war einst globaler Innovationstreiber – ein Umstand, auf dem sich die heutige BRD mithin lediglich nur noch ausruht. Insofern nicht endlich eine politisch-gesellschaftliche Trendwende stattfindet, ein grundlegendes Umdenken in Parlamenten und Wirtschaft weg von Gender-Pronomen und Wärmepumpenwahn, so wird in diesem Land auch niemals wieder eine Erholung dahingehend realisiert werden können. Deutschland befindet sich global betrachtet zunehmend auf einem absteigenden Ast und wird technologisch, ökonomisch und innovativ verdrängt. Noch können wir reagieren und unseren Ahnen beweisen, dass vom deutschen Erfindergeist und Entdeckerdrang noch etwas übriggeblieben ist.