Video zeigt Vermüllung und Verwahrlosung auf belebter Straße in Hamburg
Ein Video aus Hamburg sorgt derzeit in den Sozialen Medien für Diskussionen. Es zeigt eine bekannte Straße, die stark vermüllt ist und verwahrlost wirkt. Während einige Nutzer die Zustände als normal nach Partynächten verteidigen, kritisieren andere den zunehmenden Verfall der Stadt.
Hamburg. – Wie einige andere deutsche Großstädte hat auch Hamburg mit Problemen wie zunehmender Gewalt oder dem Verfall einiger Stadtteile zu kämpfen. Ein Video aus der Stadt, das derzeit in den Sozialen Medien kursiert, zeigt eine heruntergekommene und vermüllte Straße - es handelt sich um die Reeperbahn im Rotlichtviertel St. Pauli, für das die Stadt über ihre Grenzen hinaus bekannt ist.
„Schon seit Jahren so“
In dem rund zweiminütigen Video sind überfüllte Mülltonnen, zugemüllte Gehwege, umgeworfene Fahrräder und herumstehende Menschen, darunter viele Migranten, zu sehen. Den Aufnahmen nach zu urteilen, handelt es sich um Bilder nach einer Partynacht auf der bekannten Straße. In den Sozialen Medien verteidigen daher viele Nutzer die gezeigten Szenen. So sähe es dort seit Jahrzehnten am Wochenende nach dem Feiern aus. Doch es gibt auch Kritik. „Die Reeperbahn ist schon länger nur noch ein Haufen Müll“, erklärt ein Nutzer auf X, wo das Video geteilt wurde. Wer da freiwillig Zeit verbringe, sei selbst schuld.
Hamburg, die schönste Stadt der Welt.
Ein anderer Nutzer erklärt, dass es in einem anderen Stadtteil ähnlich aussieht: „Habe nie begriffen, wieso manche Leute die Reeperbahn so romantisieren. In St. Georg ist es genauso: Junkies auf allen Vieren krabbelnd, auf offener Straße sich einen Schuss setzen, Babystrich um die Ecke. Dazwischen s. g. 'Szene-Kneipen'.“ Früher sei es noch „echt cool“ gewesen, im Kiez auszugehen, heute sei es eine Zumutung. Er verdrecke seit Jahren immer mehr, beklagt wieder ein anderer. Die zunehmende Verwahrlosung vor allem der Städte sei leider nicht nur auf Hamburg beschränkt, beklagt ein weiterer Nutzer. Auch München sei nicht mehr mit dem Zustand der 70er- und 80er-Jahre zu vergleichen.