Sachsen: Polizei findet bei Razzia bei Linksextremen Drogen – und den Dealer
Bei einer großangelegten Razzia in der linksextremen Szene in Görlitz fand die Polizei nicht nur Beweismaterial zu ihren Ermittlungen, sondern auch eine größere Menge Drogen – und den mutmaßlichen Dealer gleich dazu.
Bei Razzien in der linksextremen Szene in Sachsen hat die Polizei kürzlich auch Drogen gefunden. (Symbolbild)
Görlitz. – Am Dienstag führte die Polizei im sächsischen Görlitz eine großangelegte Durchsuchung mehrerer Objekte durch, darunter ein linkes Hausprojekt in der Hospitalstraße, wie der MDR berichtet. Der Einsatz stand im Zusammenhang mit steckbriefähnlichen Plakaten, die im Mai 2025 in der Stadt aufgehängt worden waren.
Die Plakate trugen den auffälligen Schriftzug „Achtung Neonazi“ und warnten vor dem Mann, der im Dezember 2024 an gewalttätigen Angriffen auf Linke in der Görlitzer Innenstadt beteiligt gewesen sein soll. Auf den Plakaten waren sein Name, Foto, Privatadresse und Autodaten veröffentlicht worden. Die öffentlichen Anschuldigungen wurden auch über Soziale Medien und Antifa-Profile verbreitet.
Ermittlungen wegen Verbreiten der Daten
Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz gegenüber dem MDR erklärte, ermittelt die Polizei gegen Unbekannt wegen des Verdachts des „gefährdenden Verbreitens personenbezogener Daten und der öffentlichen Zurschaustellung“. Neben dem Görlitzer Objekt wurde auch eine Wohnung in Herrnhut durchsucht.
Im Rahmen der Durchsuchungen stellten die Beamten zahlreiche Computer, Mobiltelefone und Speichermedien als Beweismittel sicher. Laut Tag24 entdeckten sie in dem Objekt in Herrnhut auch Drogen, darunter Ecstasy und Marihuana. Ein 30-jähriger Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Ihm wird der Handel mit Betäubungsmitteln in „nicht geringer Menge“ vorgeworfen.
Görlitz: Polizei stürmt Antifa-Zentrum und nimmt dabei zufällig Drogendealer fest! Großeinsatz der Polizei gegen die linksextreme Szene: Am Dienstagmorgen stürmten Einsatzkräfte das berüchtigte Görlitzer Antifa-Zentrum in der Hospitalstraße 30. Der Grund: Fahndungsplakate, die