Oberösterreich: Gleich zwei Fälle von Vergewaltigung junger Frauen bei Festen
Innerhalb kurzer Zeit erschüttern zwei mutmaßliche Vergewaltigungen Oberösterreich. Beide Taten sollen sich auf Festen ereignet haben. Die Verdachtsmomente sind gravierend.
In Oberösterreich sorgten kürzlich gleich zwei mutmaßliche Vergewaltigungen für Entrüstung. (Symbolbild)
© IMAGO / Daniel ScharingerLinz. – In Oberösterreich sorgen jüngst Berichte über mutmaßliche Vergewaltigungen im Umfeld von Festen für Entsetzen. Die Vorfälle vom vergangenen Wochenende rufen die Behörden auf den Plan und werfen Fragen zur Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen auf.
Vergewaltigungsvorwurf bei Sonnwendfeier
Ein besonders schwerwiegender Fall ereignete sich bei einer Sonnwendfeier im Bezirk Kirchdorf. Eine 17-Jährige soll in den frühen Morgenstunden des Sonntags Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein. „Der Mann ist zweifach wegen Sexualdelikten vorbestraft“, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Steyr der Kronen Zeitung. Der 34-jährige verdächtige Asylwerber wurde noch vor Ort von der Polizei festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Er bestreitet die Tat. Da der Verdacht auf Vergewaltigung im Raum steht, laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren.
Weiterer Vorfall in Grieskirchen
Nur wenig später wurde ein weiterer Fall aus dem Bezirk Grieskirchen bekannt. Eine 16-Jährige soll in der Nacht auf Sonntag bei einem Fest missbraucht worden sein. Die Polizei bestätigte den Vorfall gegenüber der Kronen Zeitung und erklärte, dass die Ermittlungen laufen. Der Vater des Mädchens erstattete Anzeige, nachdem seine Tochter ihm berichtete, von einem 20-Jährigen in ein Auto gezerrt und vergewaltigt worden zu sein. Beide hatten zuvor das Festzelt verlassen, um miteinander zu sprechen. Laut Berichten wirkte die Jugendliche nach der Tat benommen, was den Verdacht auf den Einsatz von K.-o.-Tropfen nährt. Der Beschuldigte streitet die Vorwürfe ab und spricht von „einvernehmlichen Intimitäten“.
Der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss zeigte sich angesichts der Berichte auf X empört: „Mittwoch und Donnerstag mitten in Österreich – was ist nur los in unserem Land? Das ist nicht mehr NORMAL!“ Seinen Beitrag versah er mit dem Hashtag „#Remigration“.