Jungeuropa Verlag übernimmt Oikos Verlag

Wie heute bekannt geworden ist, werden die Verlage Jungeuropa und Oikos in Zukunft gemeinsame Wege gehen.

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Jungeuropa Verlag übernimmt Oikos Verlag

Jungeuropa Verlag

© IMAGO / Hartenfelser

Dresden. - Bereits seit einigen Tagen ist der Oikos Verlag – und damit auch die konservative Umweltzeitschrift „Die Kehre“ – offiziell Teil der Jungeuropa-Familie, wie es in einer Mitteilung von Jungeuropa-Verlagsgründer Philip Stein heißt. „Manchmal ist es an der Zeit, Kräfte zu bündeln“, erklärte er.

Für den Leser soll sich aber nichts ändern. Jonas Schick werde weiterhin Chefredakteur der „Kehre“ und Kopf des Projekts bleiben. Der Jungeuropa Verlag werde lediglich das administrative Geschäft und die Logistik übernehmen, außerdem den Verlag mit seinen Publikationen, heißt es. Damit wandert also hauptsächlich das Buchgeschäft und dessen Entwicklung in den Verantwortungsbereich des Jungeuropa Verlags. Dadurch soll das Buchgeschäft breiter aufgestellt und mehr Publikationen ermöglicht werden. „Für beide Verlage ist das ein großer Schritt nach vorn“, betont Stein.

„Nächster logischer Schritt“

Es sei beeindruckend, was Schick in den letzten Jahren aufgebaut habe. Mit seinem Verlag und seiner Zeitschrift habe er sich einem Thema verschrieben, „das zwar fraglos in konservative Gefilde gehört, jedoch fest in den Händen des Gegners ist“. Das Angebot des Oikos Verlages umfasst neben der Zeitschrift „Die Kehre“ mittlerweile auch die Buchreihe „Fährten“ und sogar eigene Kaffeespezialitäten. Dieses Portfolio soll unverändert übernommen und weitergeführt werden. Auch Schick selbst betont, dass die Zusammenführung der zwei Verlage nur der nächste logische Schritt war. Damit bündle man Kräfte, „zwischen die schon vorher kein Blatt gepasst hat“. „Mit dem Kauf des Oikos Verlags durch Jungeuropa wird nun auch ökonomisch Realität, was geistig schon lange bestand“, so Schick weiter. „Sowohl für uns als auch für Jungeuropa ist das ein großer Satz nach vorn.“

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