Das steckt hinter dem neuen „Bitcoin-Masterplan“ von Martin Sellner

In einem Livestream, in dem der Heimataktivist Martin Sellner über sein Einreiseverbot nach Deutschland sprach, skizzierte er einen „Bitcoin-Masterplan“. Damit will der Österreicher der Repression ein Schnippchen schlagen.

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Das steckt hinter dem neuen „Bitcoin-Masterplan“ von Martin Sellner
© Martin Sellner / Unsplash

Mehr als 70 Bankkonten hat der österreichische Aktivist Martin Sellner bisher verloren. Meist mit fadenscheinigen und formalen Begründungen kündigten die Bankinstitute dem Wiener Familienvater die Vertragsbeziehungen, oft auch auf Drängen und Druck linker Aktivisten. Diese arbeiten aktiv an dem sogenannten Debanking rechter Akteure aus Vorfeld und Partei. Die Idee dahinter ist einfach: Man trocknet die Zahlungswege der Rechten aus, indem man ihre Basis – also Bankkonten und dergleichen – zerstört. Die Folgen sind katastrophal, denn obwohl die Zahlungsbereitschaft überwiegend vorhanden ist, könnten Unterstützer nach einem Debanking-Vorfall ihr Geld mangels Zahlungsmöglichkeiten nur schwer an den patriotischen Mann bringen. Auch aus diesem Grund hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigt, die Zahlungswege im rechten Lager auszuforschen.

Damit will Sellner nun Schluss machen. In einem Livestream, in dem er auch über das Einreiseverbot nach Deutschland sprach, erwähnte er einen „Bitcoin-Masterplan“, mit dem er Debanking und künftige Repressionen verhindern will. Die Grundidee ist einfach: Da Bitcoin-Zahlungen pseudonym und unkompliziert sind, können Behörden und Antifaschisten schwerer eingreifen, sodass die Rechten mehr Autonomie bei den Zahlungsmitteln zur Finanzierung hätten. „Bitcoin ist pseudonym, Zahlungen sind nachvollziehbar, aber nicht einer Person zuzuordnen“, sagt der Österreicher. „Wir müssen Early Adopter (von Bitcoin) werden, mindestens ein Drittel, wenn nicht die Hälfte der Transaktionen im rechten Lager müssen über Bitcoin abgewickelt werden“, erklärt er, „denn so hat es Nancy Faeser schwerer!“. Er selbst nennt die Idee eine „technisch-digitale Offensive“! Um Patrioten, die bisher wenig mit Kryptowährungen zu tun hatten, den Einstieg zu erleichtern, will Sellner auf seiner Webseite auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Bitcoin-Zahlungen veröffentlichen.