Zehn Jahre nach 2015 warnen Beobachter vor einer neuen Migrationswelle aus Syrien. Sollte das Land nicht stabilisiert werden, könnte die Lage erneut Hunderttausende Menschen vertreiben.
Jährlich fließen Millionen aus Österreichs Budget an internationale Organisationen – teils verpflichtend, teils freiwillig. Dabei fließen Gelder auch in Projekte außerhalb Europas.
Immer mehr Boote mit Migranten erreichen Kreta. Dabei wird eine Route über Tobruk in Libyen zur neuen Drehscheibe der Mittelmeermigration. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Ankünfte drastisch gestiegen.
Die EU-Kommission teilte mit, dass sie trotz des Endes der Assad-Regierung derzeit keine Rückkehr nach Syrien forciere. Grund dafür sei die Lage vor Ort.
Eine deutliche Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland plant, dauerhaft zu bleiben. Besonders hoch ist dieser Anteil unter den später Eingereisten.
Vincent Cochetel, Sonderbeauftragter des UN-Flüchtlingshochkommissariats für die Mittelmeerregion, hat mit seiner Forderung, die Hilfe für Migranten direkt in die Wüste zu verlegen, für Aufsehen gesorgt. Kritiker befürchten, dass ein solcher Schritt die Schlepperkriminalität anheizen könnte.
Österreich nimmt mit 34,8 pro 1.000 Einwohner im Verhältnis zu seiner Bevölkerung bereits die meisten Migranten und Asylwerber in der Europäischen Union auf. Dennoch fordert der UNHCR von Österreich mehr Verantwortung.