Finnland sah sich seit letztem Sommer bis März dieses Jahres mit einer großen Zahl von Migranten konfrontiert und warf Russland vor, Migration als Waffe einzusetzen. Inzwischen erlaubt ein neues Gesetz aber die Abweisung von Asylsuchenden an der Grenze.
Seit mehr als einem Monat wird in Russland über den Namen des Philosophen Iwan Iljin gestritten und darüber diskutiert, ob er ein Faschist war oder nicht. Sogar die nach ihm benannte Höhere Politische Schule der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften steht deshalb in der Kritik. In seinem Kommentar für FREILICH zeichnet Ilia Ryvkin in groben Zügen den Weg des Denkens von Iljin nach, indem er den Stationen seines Lebens und Schaffens folgt.
FREILICH sprach mit der russischen Politikwissenschaftlerin Irina Busygina über die politischen Entwicklungen in ihrem Heimatland, Präsident Wladimir Putin und das Verhältnis Russlands zu Europa und China.
Oppositionelle Politiker und Medien müssen sich immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, nur die „fünfte Kolonne“ ausländischer Interessen zu sein. Besonders seit Beginn des Krieges in der Ukraine stehen alternative Medien wie FREILICH im Verdacht, der verlängerte Arm Moskaus zu sein. FREILICH-Redakteur Mike Gutsing hat einige Artikel zusammengestellt, die zeigen, wie FREILICH in der Vergangenheit vor allem alternativen Positionen in diesem Konflikt eine Plattform gegeben hat.
Angesichts der aktuellen Weltlage forderte der Europaabgeordnete Guy Verhofstadt kürzlich eine Europäische Verteidigungsunion und erinnerte dabei an einen ähnlichen Versuch in den 1950er-Jahren.
Die deutsche Journalistin und ehemalige Fernsehmoderatorin Petra Gerster hat mit einer Äußerung über einen möglichen Sieg Russlands im Ukrainekrieg viel Kritik auf sich gezogen.
In Russland wurde gewählt. Amtsinhaber Putin hat ersten Berichten zufolge bis zu 80 Prozent der Stimmen erhalten und kann damit eine weitere Legislaturperiode im Kreml regieren. FREILICH-Kolumnist Ilia Rivkin war am Wochenende in Berlin und hat den Wahltag vor dem russischen Konsulat beobachtet.
Mitte Februar starb der russische Oppositionelle Alexej Nawalny in einem Straflager. Vor wenigen Tagen wurde er unter großer Anteilnahme mehrerer tausend Menschen in Moskau beigesetzt. In seinem Kommentar für FREILICH geht der Autor Ilia Ryvkin auf die Umstände von Nawalnys Tod ein, skizziert seinen politischen Werdegang und erklärt, was ihn zuletzt mit Nawalny verband.
Macron und Scholz tragen ihre Differenzen angesichts der Ukrainekrise offen aus. Der deutsche Kanzler ließ durchsickern, dass die Briten aktiv an Kriegshandlungen in der Ukraine beteiligt seien. Der Kanzler will Moskau nicht weiter provozieren, aber in der Russlandstrategie der US-Linie folgen. Der Politikwissenschaftler Seyed Alireza Mousavi analysiert die Lage in Europa.
Mitte Februar wurde bekannt, dass der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny im Alter von 47 Jahren im Straflager mit dem inoffiziellen Namen „Polarwolf“ in der sibirischen Arktisregion Jamal gestorben ist. Die Todesursache sei natürlich gewesen, erklärte nun auch der Chef des ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienstes.