Freilich #32: Süchtig nach dem Kick

NÖ: FPÖ kritisiert Aufklärungsbroschüre für 9-Jährige als „Regenbogenpropaganda“

Die Verteilung von Aufklärungsbüchern an Volksschüler sorgt für Diskussionen. FPÖ-Politiker Sommer sieht darin eine unangebrachte Frühsexualisierung und fordert eine Aufarbeitung der Verantwortlichkeiten.

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NÖ: FPÖ kritisiert Aufklärungsbroschüre für 9-Jährige als „Regenbogenpropaganda“

Schuldkind (Symbolbild).

© IMAGO / Daniel Scharinger

Sankt Pölten. – Scharfe Kritik übt der Bildungssprecher der FPÖ Niederösterreich, Landtagsabgeordneter Michael Sommer, an der Verteilung von „Aufklärungsbüchern“ im Rahmen eines Schnuppertages an einer Volksschule im Mostviertel. Die Bücher, die unter anderem Begriffe wie Crossdresser und Intersexuelle erklären und Rollenspiele thematisieren, wurden an Volksschüler im Alter von 9 und 10 Jahren verteilt.

Sommer sieht darin eine unangemessene Indoktrination von Kleinkindern und betont, dass das Kindeswohl im Vordergrund stehen müsse. „Unsere Kinder sollen Kinder bleiben dürfen! Es geht um eine unbeschwerte, glückliche Kindheit mit 9 bzw. 10 Jahren und nicht um unfassbare Frühsexualisierung mit Regenbogen-Propaganda“, so der FPÖ-Politiker. Solche Themen hätten in der Mittelschule nichts zu suchen und in der Volksschule schon gar nicht.

Andere Schwerpunkte in der Bildung gefordert

Anstelle solcher Materialien wünscht sich Sommer einen stärkeren Fokus auf die Vermittlung gesellschaftlich relevanter Themen, wie etwa die Gefahren des politischen Islam. „Unsere Kinder müssen in den Schulen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet werden und Spaß am Lernen entwickeln“, erklärt er. Handlungen, die aus seiner Sicht die gesunde Entwicklung der Kinder gefährden, müssten unterbunden werden.

Sommer fordert auch eine genaue Aufarbeitung der Verantwortlichkeiten für die Verteilung der Aufklärungsbücher. „Anstatt hier unsere Kinder als Instrument vor den Karren der Regenbogen-Propaganda zu spannen, sollten beispielsweise vielmehr die Gefahren des politischen Islam aufgeklärt werden“, so der Bildungssprecher abschließend.

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