Freilich #36: Ausgebremst!

Mecklenburg-Vorpommern: Linken-Politikerin riss mehrere Deutschlandfahnen von Häusern

Die Linken-Politikerin Wenke Brüdgam hat an mehreren Gebäuden angebrachte Deutschlandfahnen abgerissen, da sie darin gezielten Nationalismus und einen „klaren Aufruf zum Faschismus“ sah. Die AfD reagierte empört und forderte politische Konsequenzen.

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Mecklenburg-Vorpommern: Linken-Politikerin riss mehrere Deutschlandfahnen von Häusern

Mit ihrem Video zu abgerissenen Deutschlandfahnen sorgte die Linken-Politikerin Wenke Brüdgam vor allem bei der AfD für Kritik.

© IMAGO / BildFunkMV

Marlow. – Vor wenigen Tagen wurde auf dem Instagram-Profil des Linken-Kreisverbands Marlow ein Video veröffentlicht, das inzwischen für scharfe Kritik sorgt. Zu Beginn des kurzen Clips ist eine Frage aus dem Off zu hören: „Was hast du heute als Erstes gemacht?“ Die Frage richtet sich dabei an Wenke Brüdgam, die Landesgleichstellungsbeauftragte des Kreisverbands.

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Daraufhin schilderte Brüdgam eine Beobachtung auf dem Weg zur Parteiversammlung: „Als ich mich auf den Weg gemacht habe, hierher zur Gesamtmitgliederversammlung, musste ich in meiner Stadt diese Dinger hier entdecken, die überall aufgehängt waren.“ Dabei hielt sie eine zusammengeknüllte Deutschlandfahne in die Kamera. Wie sie weiter ausführt, habe sie spontan reagiert: „Also bin ich ausgestiegen und habe sie abgerissen.“ Im Video begründet sie ihre Motivation: „Denn wer in diesen Zeiten Deutschlandfahnen an leer stehende Häuser hängt, der will nicht zeigen, dass er sein Land mag, sondern der will letztlich Nationalismus propagieren und damit klar zum Faschismus aufrufen“, ist sich die Linken-Politikerin sicher.

Scharfe Kritik aus der AfD

Das Video rief umgehend Kritik hervor, vor allem vonseiten der AfD. Deren Fraktionsvorsitzender Nikolaus Kramer äußerte sich in einer schriftlichen Stellungnahme ausführlich zu dem Vorgang. Er bewertet Brüdgams Verhalten als Beleg für ihre mangelnde Eignung für öffentliche Aufgaben: „Schon vor ihrer Amtseinführung zeigt Frau Brüdgam keine Eignung für den Staatsdienst. Sie ist knallharte Ideologin und ihres Amtes unwürdig.“

Für Kramer ist die Interpretation der Deutschlandfarben durch Brüdgam unvereinbar mit einem Amt: „Wer die Bundesfarben als Zeichen für Nationalismus und Faschismus interpretiert, ist von allen guten Geistern verlassen und disqualifiziert sich selbst.“ Er fordert Konsequenzen: „Sie sollte allein schon aus Anstand zurücktreten und nicht Geld von dem Land abkassieren, welches sie offenbar so hasst.“

AfD will keine Gleichstellungsbeauftragten mehr

Kramer verbindet die Kritik zudem mit den grundlegenden Forderungen seiner Fraktion: „Frau Brüdgams Anstellung als Gleichstellungsbeauftragte zeigt, mit welchem hochpolitisiertem Personal solche Stellen besetzt werden, um eine klare politische Agenda zu fahren.“ Die AfD halte deshalb an ihrem Ziel fest, entsprechende Positionen abzuschaffen. „Das Amt der Landesbeauftragten für Gleichstellung gehört abgeschafft und Frau Brüdgam ihres Amtes enthoben.“ Das spare den Bürgern bares Geld, welches in Straßenbau und Brückensanierung besser aufgehoben wäre, so Kramer

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