Aktivisten benennen die Ellerstraße in Düsseldorf nach Karl Martell 

In seinem Kommentar lobt Joachim Paul (AfD) die Aktion junger Aktivisten, welche am vergangenen Wochenende die Ellerstraße über Nacht in die Karl-Martell-Straße verwandelten und kritisiert gleichzeitig die lokale Politik für ihre Untätigkeit in Bezug auf den Wegzug einheimischer Bürger oder auch traditionsreicher Vereine aus überwiegend migrantischen Vierteln.

Kommentar von
28.3.2023
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2 Minuten Lesezeit
Aktivisten benennen die Ellerstraße in Düsseldorf nach Karl Martell 

Joachim Paul

Wer vor zehn Jahren vorausgesagt hätte, dass man in westdeutschen Großstädten einst die Namen von Straßen in arabischen Schriftzeichen finden werde, wäre als Schwarzseher, als „ausländerfeindlicher Spinner“ verlacht worden.

Mittlerweile ist es soweit: im bunten Düsseldorf (Landtagswahl: 34 Prozent Grüne) können Araber den Namen der Ellerstraße im Stadtteil Oberbilk in den Schriftzeichen ihrer Herkunftskultur lesen. Am Anfang stand wie immer die gute Geste der Etablierten, man wolle das „internationale Flair Düsseldorfs unterstreichen“ und „die gesellschaftliche Inklusion“ vorantreiben, so der Integrationspolitische Sprecher der grünen Fraktion im Rat der Stadt. Inklusion heißt rund um die Ellerstraße: Deutsche ziehen weg, und immer mehr Marokkaner richten sich in ihrer Parallelwelt ein. Der Anteil muslimischer Einwanderer dürfte, Einbürgerungen mit eingerechnet, bei über 40 Prozent liegen. Deutsch ist irgendwann nur noch die mittelbare Daseinsvorsorge: Strom, Wasser, Sozialleistungen. Bald darauf gelten in den bunten Vierteln dann die Sonderregeln der gehätschelten Community.

Beispiel gefällig? 2012 berichtete die Rheinische Post, dass der Oberbilker Schützenverein St. Sebastianus seinen Umzug im Viertel für immer aufgibt. Eine weitere Tradition, die unserer bunten und toleranten Gesellschaft zum Opfer gefallen ist. Die Schützen waren es leid, aus den arabischen Cafés in und um die Ellerstraße heraus angepöbelt und beleidigt zu werden. Bezeichnend: ihr Verein wurde 1848 gegründet, im Jahr der deutschen Erhebung.

Integration bald nicht mehr möglich

Die ausschließlich männlichen Gäste, die hier die Tage ins Land ziehen ließen, hatten sich als neue Herren empfohlen. Zehn Jahre später wurden die Marokkaner von bunten Düsseldorfer Schildbürgern belohnt – mit arabischen Schriftzeichen. Angesichts der Probleme, die die in weiten Teilen gescheiterte Integration muslimisch-arabischer Einwanderer mit sich bringt, ein geradezu halsbrecherischer Akt kommunaler Unterwerfung.

Und das Straßenschild in japanischer Sprache? Auch das ist entbehrlich. Man darf aber annehmen, dass es die Japaner, die in Düsseldorf geräuschlos zur Prosperität beitragen, eher beschämt statt erfreut. Bereits ein oberflächlicher Vergleich der beiden Einwanderergruppen dürfte zu aussagekräftigen Erkenntnissen führen. Es gibt sie nämlich: tiefgreifende kulturelle Unterschiede und Mentalitäten, die geradezu prädestinierend wirksam sind und Scheitern und Erfolg der viel beschworenen Integration wesentlich bedingen.

An den Ausschreitungen und dem öffentlich zelebrierten Hass „feiernder“ Marokkaner auf die neue Heimat Frankreich, lässt sich das negative Potential, das insbesondere in dieser Gruppe (und eben nicht in der japanischen!) zu schlummern scheint, ablesen. Es ist zudem längst eine Binse, dass es angesichts der rapiden Massenzuwanderungsdynamik irgendwann keine Mehrheitsgesellschaft und Leitkultur mehr geben wird, in die sich noch irgendwie integrieren lässt. Gleichgültig mit welchen Summen man diese fördern oder besser schmieren will. 

Nötige Provokation

Am Wochenende haben nun junge Aktivisten die Sache in die Hand genommen: aus der Ellerstraße wurde über Nacht die Karl-Martell-Straße. Sie flankierten diese Umwidmung mit einer robusten Kritik an der etablierten Einwanderungspolitik: Remigration statt Unterwerfung!

Tatsächlich trifft diese fundamentale Kritik den Nerv der Zeit. Mittlerweile warnen kommunale Spitzenverbände vor den Folgen der ungebremsten Zuwanderung, die alle Altparteien weiterhin forcieren.

Die Benennung nach dem fränkischen Hausmeier, der Araber und Berber in der Schlacht bei Poitiers 732 vernichtend schlug und ihnen so den Weg ins Zentrum Europas verstellte, ist provokant.

Diese Provokation ist aber nötig, denn es gilt mehr denn je aufzuzeigen, dass der nach Deutschland eingewanderte politische Islam, der Moscheen nach Eroberern benennt und eine expansive Agenda vertritt, in langen, historisch und symbolisch grundierten Zeiträumen denkt. Selbst die kleinste örtliche Verdrängung der deutschen Kultur und ihrer Symbole verstehen diese Kreise als Etappensieg und Ermunterung, ihre Pläne noch stärker voranzutreiben.

Zur Wahrheit gehört dabei auch, dass deren Agenda selbst in harmlos erscheinenden Communities signifikante geistige und materielle Unterstützung erfährt. Sie ist und bleibt insbesondere deshalb eine Herausforderung, eine Gefahr für unser Land. Von daher ist der mutige Aktivismus, der in Oberbilk ein Zeichen gesetzt hat, die genau richtige Antwort auf diese Schlüsselfrage der Zeit.

Der islamische Theologe Samy Charchira (Grüne) und der Wohlfahrtsfunktionär Hakim El Ghazali (SPD) – beide de facto Berufspolitiker – fordern nun die „Täter zur Rechenschaft zu ziehen“. Als die Oberbilker Schützen ihre Fahnen einrollten, schwiegen sie.


Zur Person:

Joachim Paul ist Abgeordneter für die AfD im Landtag Rheinland-Pfalz. Er interessiert sich für die Digital- und Bildungspolitik.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.

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