„Gegenuni“: Die Geschichte der 68er

Die rechte „Gegenuni“ hat mit dem Sommersemester begonnen. Ein Seminar von Prof. Dr. Felix Dirsch befasst sich mit der Geschichte der 68er-Bewegung.
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„Gegenuni“: Die Geschichte der 68er

(c) GegenUni

Die rechte „Gegenuni“ hat mit dem Sommersemester begonnen. Ein Seminar von Prof. Dr. Felix Dirsch befasst sich mit der Geschichte der 68er-Bewegung.

In der Inhaltsbeschreibung des 68er-Seminars mit Prof. Dirsch heißt es:

Das Jahr 1968 gilt als einer der wichtigen Wendepunkte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dies wird vor allem mit den entscheidenden sozialen, kulturellen und politischen Wandlungen begründet, die während der späten 1960er- und 1970er-Jahre viele westliche und westlich beeinflusste Länder durchliefen und im Jahre ‘68 fast überall ihren Höhepunkt erreichten.

– Die entscheidenden Bewegungen der »68er« waren die amerikanische Bürgerrechts- und Anti-Vietnamkrieg-Bewegung, der revolutionär ausgerichtete Pariser Mai und die westdeutsche Studentenbewegung, die zunächst primär am Neomarxismus der Frankfurter Schule orientiert war und später in verschiedene Strömungen zerfiel. Der vorliegende Kurs befasst sich hauptsächlich mit der ‘68er-Bewegung in Deutschland, ihren Hintergründen und ihren Auswirkungen auf die spätere Zeit bis in die Gegenwart hinein.

Das Seminar befasst sich mit dem Modernismus, der die Nation als „Imagined Community“ betrachtet und sie als bloßes Konstrukt zu entlarven versucht. Neben dieser Auffassung wird im Seminar die lange philosophische Tradition des Primordialismus diskutiert werden, welcher der Evolutionstheorie entspringt und davon ausgeht, dass Nationalität (und damit Ethnie) fix, starr und so alt wie die Menschheit selbst ist.

Die ersten Einheiten beschäftigten sich mit dem historischen Kontext und der Ereignisgeschichte, die später zum Mythos um »68« werden sollte. Daraufhin wird der ideologische Überbau der Bewegung betrachtet, der wesentlich von den Theorien der Frankfurter Schule um Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Erich Fromm und Walter Benjamin inspiriert wurde. In den abschließenden Einheiten wird der gängige Mythos um »68« auf den kritischen Prüfstand gestellt und eine zeitgemäße Historisierung aus konservativer Perspektive versucht.

Die erste Einheit des Seminars zur 68er-Studentenbewegung kann man auf YouTube ansehen:

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