Der Abzug der US-Flugzeugträger aus dem Pazifik aufgrund der Eskalation im Nahen Osten könnte die strategische Lage zugunsten Chinas verändern. US-Sicherheitsexperten warnen, dass die USA sich möglicherweise auf einen Dreifrontenkrieg gegen China, Russland und den Iran vorbereiten müssen.
Die bilateralen Beziehungen der US-Rivalen sind von akuten gegenseitigen Interessen geprägt, während Russland, China und der Iran in Sicherheitsfragen jeweils in eigenen Filterblasen stecken. Diese Konstellation ermöglicht es dem kollektiven Westen, seine Machtbasis global weiter zu sichern, wie Seyed Alireza Mousavi in seinem Kommentar für FREILICH erklärt.
Nach dem israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien, einem exterritorialen Gebiet Irans, hat Israel den Konflikt mit einem Attentat auf einen Hamas-Funktionär in der Hauptstadt Teheran ins Innere Irans getragen. Die Konfrontation zwischen Iran und Israel droht nun, außer Kontrolle zu geraten.
Mit seinem direkten Angriff auf Israel hat Teheran die bisherigen Spielregeln beim Ringen um die Vormachtstellung in der Region für ungültig erklärt. Am Anfang der aktuellen Krise stand eine Fehlkalkulation der Israelis. Iran zielte erfolgreich bei seinem Angriff auf die israelische Flugbasis Nevatim, von wo aus israelische Jets Luftangriffe auf die iranische Botschaft in Damaskus geflogen haben.
Ein Schiff der US-Armee mit Teilen für einen temporären Hafen für Hilfslieferungen auf dem Seeweg ist derzeit auf dem Weg in den Gazastreifen. Der geplante schwimmende Hafen vor der Küste des Gazastreifens ist jedoch nur eine humanitäre Fassade, hinter der sich Washingtons geopolitische Ambitionen verbergen, meint der Politikwissenschaftler Dr. Seyed Alireza Mousavi.
Macron und Scholz tragen ihre Differenzen angesichts der Ukrainekrise offen aus. Der deutsche Kanzler ließ durchsickern, dass die Briten aktiv an Kriegshandlungen in der Ukraine beteiligt seien. Der Kanzler will Moskau nicht weiter provozieren, aber in der Russlandstrategie der US-Linie folgen. Der Politikwissenschaftler Seyed Alireza Mousavi analysiert die Lage in Europa.
Die Huthi sehen sich als Teil der gegen Israel und die USA gerichteten „Achse des Widerstands“ und greifen in der Meerenge Bab al-Mandab massiv Schiffe an, um sie an der Durchfahrt nach Israel zu hindern. Damit drohen die Huthi, die Versorgungskette im Westen zu unterbrechen, wovon Deutschland am stärksten betroffen ist. Der Politikwissenschaftler Seyed Alireza Mousavi analysiert die Lage auf den orientalischen Wasserstraßen.
Die Aufnahme Schwedens in die NATO nach dem grünen Licht der Türkei ist das Ergebnis zahlreicher sicherheitspolitischer Zugeständnisse der NATO an Ankara. Ungarn folgt diesem Muster. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere NATO-Staaten diesen Weg gehen und nationale Interessen in den Vordergrund stellen. Erste Risse im NATO-Bündnis sind bereits sichtbar. Der Politikwissenschaftler Seyed Alireza Mousavi analysiert das Verhalten der Türkei und der NATO.
Der Ukraine gehen die Soldaten aus. Auch an der Front hat sich das Blatt in den vergangenen Monaten immer mehr zugunsten Moskaus gewendet. Deutschland beherbergt derzeit mehr als 220.000 wehrfähige Ukrainer, die vor dem Krieg geflohen sind. Derzeit kursieren Berichte über eine hohe Rate verschwundener US-Waffen in der Ukraine. Der Politikwissenschaftler Seyed Alireza Mousavi analysiert die Situation in der Ukraine.
Brendan Simms, Direktor des Zentrums für Geopolitik an der Universität Cambridge, sieht in einem neuen Buch die globalisierte US-Weltordnung durch China und Russland bedroht, deren Strategen und Staatsmänner sich wieder auf großräumiges Denken besinnen. Zweimal, 1918 und 1945, ging der Kampf gegen die angelsächsische Weltordnung für die Landmächte schlecht aus. Wie es diesmal ausgehen wird, ist ungewiss. Der Politikwissenschaftler Dr. Seyed Alireza Mousavi bespricht das Buch.