Vivek Ramaswamy will US-Präsident werden

Der in den USA geborene Sohn indischer Einwanderer und Unternehmer Vivek Ramaswamy will US-Präsident werden.

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Vivek Ramaswamy will US-Präsident werden
Präsidentschaftskandidat Vivek Ramaswamy in Bedford, New Hampshire © IMAGO / ZUMA Wire

Nächstes Jahr wird in den USA wieder der Präsident gewählt. Einer der Newcomer und Underdogs ist Vivek Ramaswamy, der wegen seines schwierigen Nachnamens im Wahlkampf nur seinen Vornamen benutzt. Vivek ist Millennial, 37 Jahre alt und indischer Abstammung. Er positioniert sich rechts von Donald Trump und führt seine Kampagne unter dem Titel: „America First 2.0“.

„Wiederbelebung der amerikanischen nationalen Identität“ ist sein politischer Kampfbegriff. Er bezieht sich dabei stark auf den Gründungsgedanken der Vereinigten Staaten und die Unabhängigkeitserklärung sowie auf die „civil rights“, also die Bürgerrechte.

Wirtschaftsliberal, kapitalistisch, konservativ

Eloquent und charismatisch tritt er in manchen Positionen deutlich radikaler auf als Donald Trump oder Ron DeSantis. Er ist ein strikter Wirtschaftsliberaler und bezeichnet sich selbst als Kapitalist. Gesellschaftspolitisch vertritt er klassische konservative Positionen. Vivek positioniert sich klar „pro life“ und befürwortet dementsprechend Abtreibungsverbote. Er will die Südgrenze mit Militär schützen, soziale Medien für Kinder unter 16 Jahren verbieten und die politische Meinungsäußerung als Bürgerrecht in die Verfassung aufnehmen.

Er lehnt eine Bevorzugung bei Auswahlverfahren aufgrund ethnischer Kriterien ab. Die so genannten. „Drei-Buchstaben-Behörden“ wie das FBI und die CIA kritisiert er öffentlich. Außerdem will er alle Verbindungen nach China kappen. Als Gründer und CEO eines Pharmaunternehmens verdiente er hunderte Millionen. Seine Kandidatur gab er bei Tucker Carlson im Fernsehen bekannt.