Anlässlich des 80. Jahrestag des Kriegsendes fordert Frank-Christian Hansel eine grundlegende Korrektur der deutschen Erinnerungspolitik. Auschwitz, Totalitarismus und die blinden Flecken der deutschen Erinnerungskultur – eine Abrechnung mit moralischen Phrasen und Gedenkritualen.
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zählt zu den ersten Widerstandsaktionen gegen das SED-Regime und die sowjetische Besatzungsmacht. Wie kein anderer Tag bis zur Wiedervereinigung steht er für das Streben des deutschen Volkes nach Souveränität und inspirierte auch Dissidenten im Westen. Doch was ist von diesem symbolträchtigen Tag geblieben? FREILICH-Redakteur Mike Gutsing geht der Frage nach, was von einem Opfer bleibt, wenn niemand mehr seiner gedenkt.