Kürzlich erschien im Antaios Verlag ein neues „kaplaken“ mit Reden der Lyriker von Hofmannsthal und Borchardt aus dem Jahr 1927 – ein konservativer Weckruf, der den geistigen Tiefen der Zeit nachspürt.
Der Schriftsteller Rudolf Borchardt entwarf mit seiner „Schöpferischen Restauration“ ein ästhetisches Programm gegen den Traditionsverlust in der modernen Gesellschaft. Alexander Kissler vom Cicero-Magazin begibt sich auf Spurensuche und diskutiert, ob dieses kulturpolitische Projekt für unsere Zeit fruchtbar gemacht werden könnte.