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Sachsen: Anteil ausländischer Kinder im Bürgergeld stark gestiegen

Seit 2010 hat sich in Sachsen die Zahl ausländischer Kinder in Familien, die Bürgergeld beziehen, vervielfacht. Das hat eine Anfrage der AfD ergeben.

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Sachsen: Anteil ausländischer Kinder im Bürgergeld stark gestiegen

Eine muslimische Frau ist mit ihren Kindern auf dem Heimweg von der Schule. (Symbolbild)

© IMAGO / Winfried Rothermel

Dresden. – Im Jahr 2010 machten ausländische Kinder in sächsischen Bedarfsgemeinschaften mit Bürgergeldbezug lediglich 3,6 Prozent aus. 2024 lag ihr Anteil bereits bei 46 Prozent: Von insgesamt 78.317 Kindern stammten 36.021 aus dem Ausland, während die Zahl deutscher Kinder mit 42.296 nur geringfügig höher war. Das geht aus einer Anfrage der AfD-Abgeordneten Doreen Schwietzer an Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hervor.

Verschiebungen bei kinderreichen Familien

Dieser Trend ist besonders deutlich in Familien mit drei oder mehr Kindern. In diesen sind inzwischen mehr ausländische (16.977) als deutsche Kinder (14.780) erfasst. Viele von ihnen stammen aus klassischen Asylherkunftsländern wie Syrien oder Afghanistan.

Die AfD-Politikerin reagierte mit scharfer Kritik auf diese Entwicklung: „Wenn der deutsche Sozialstaat weiterhin derart großzügig Geld an ausländische Familien verteilt, wird er schon bald kollabieren“, so Schwietzer. Um diesen Kollaps abzuwenden, gebe es nur eine Möglichkeit: „Familien, die sich nicht integrieren und innerhalb einer angemessenen Zeit Arbeit finden, müssen Deutschland verlassen“, erklärte sie in einer Presseaussendung.

Zudem fordert sie eine stärkere Fokussierung auf deutsche Familien. „Statt ausländischen Familien ein Leben in der sozialen Hängematte zu ermöglichen, muss die Regierung eine soziale Politik für die eigenen Kinder, Familien und Senioren umsetzen.“ Als Beispiel verweist Schwietzer auf andere Länder wie Portugal. Dort begrenze man den Bezug von Sozialleistungen für Ausländer auf sechs Monate.

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