Freilich #35: Und tschüss!

Hamburg: Syrer bezogen seit 2019 über 600 Mio. Euro an Sozialleistungen

Die Kosten für Sozialleistungen an syrische Migranten in Hamburg sind seit 2019 auf über 600 Millionen Euro gestiegen. Dabei macht das Bürgergeld den Löwenanteil der Ausgaben aus.

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Hamburg: Syrer bezogen seit 2019 über 600 Mio. Euro an Sozialleistungen

Den mit Abstand größten Anteil der Leistungen machte das Bürgergeld aus, das an Syrer ausgezahlt wurde.

© IMAGO / CHROMORANGE

Hamburg. – Eine Anfrage des AfD-Fraktionschefs Dirk Nockemann in der Hamburgischen Bürgerschaft deckt die finanziellen Belastungen durch Sozialleistungen für syrische Staatsangehörige auf. Seit 2019 belaufen sich die Gesamtausgaben in der Hansestadt auf mehr als 600 Millionen Euro.

Bürgergeld macht größten Anteil aus

Im Jahr 2024 wurden rund 98,8 Millionen Euro Bürgergeld nach SGB II an Syrer gezahlt, was einer Steigerung von etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 2023 lag die Summe noch bei 81,8 Millionen Euro. Bis Mai 2025 summierten sich die Auszahlungen bereits auf 41,7 Millionen Euro. Insgesamt sind in diesem Bereich seit 2019 Kosten von rund 557 Millionen Euro entstanden.

Die Ausgaben für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2024 auf rund 6,4 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 12,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Mit Stand Ende Juli 2025 beläuft sich der Betrag auf etwa 3,3 Millionen Euro. Seit 2019 summieren sich die Kosten somit auf rund 37 Millionen Euro.

Zusätzlich flossen im Jahr 2024 rund 4,2 Millionen Euro an Grundleistungen nach dem SGB XII, was einem Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bis Ende Juli 2025 waren bereits 2,7 Millionen Euro verbucht. Insgesamt wurden somit seit 2019 16,7 Millionen Euro an syrische Leistungsberechtigte gezahlt.

Beschäftigung deutlich hinter Leistungsbezug

Den Zahlen zufolge waren im Jahr 2024 in Hamburg 6.264 Syrer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Demgegenüber bezogen 11.001 syrische Staatsangehörige Bürgergeld. Hinzu kamen 2.368 Asylbewerber mit Leistungsanspruch sowie 382 Personen, die Grundleistungen nach dem SGB XII erhielten.

AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann nutzt die Zahlen für deutliche Kritik: „Wo sind die Ärzte, Ingenieure und Raketenwissenschaftler, wie man uns versprochen hat? 10 Jahre Asylkrise und übrig bleibt nichts als die Mär von den ausländischen Fachkräften.“ Eingetreten sei das Gegenteil: „Die horrenden Sozialleistungskosten für Ausländer führen zum Kollaps unserer Sozialsysteme“. Jeder Euro, der in „endlose Sozialtransfers“ fließe, fehle den Schulen, der Polizei und der Infrastruktur, so die Kritik. „Die Altparteien fahren unser Land willentlich gegen die Wand“, lautet der Vorwurf.

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