Umfrage

AfD bundesweit stabil, SPD verliert

Die aktuellen Krisen in Politik und Wirtschaft schlagen sich in den letzten Monaten deutlich in den Meinungsumfragen und Wahltrends nieder. Besonders die AfD profitiert davon.

/
/
1 Minute Lesezeit

Berlin. - Würde an diesem Sonntag bundesweit gewählt werden, müssten einige Parteien auf viele Prozentpunkte verzichten. Deutlich wären diese Entwicklungen besonders bei der FDP und der SPD. Letztere würde seit Verschärfung der Krise erneut einige Prozentpunkte verlieren und sich mit einem Verlust von 5,7 Prozent der Stimmen auf Platz zwei wiederfinden (20 Prozent). Die FDP könnte den bisherigen Abwärtstrend vorerst stoppen, müsste im Vergleich zur Bundestagswahl jedoch fast fünf Prozentpunkte an andere Parteien abtreten (sieben Prozent). Zugewinne unter den Regierungsparteien würde man laut der INSA-Umfrage nur bei Bündnis90/Die Grünen erwarten können. 18 Prozent würden bei einer Wahl am Sonntag die Grünen wählen.

Opposition gewinnt dazu

Während die Regierung damit noch eine knappe Mehrheit der Befragten hinter sich versammeln würde, könnten die AfD und die Union aufholen. Nach dem historischen Tiefstand von unter 20 Prozent nach der Bundestagswahl würden die Christdemokraten 28,5 Prozent der Wähler überzeugen und somit den ersten Platz erreichen. Die AfD würde neben den Christdemokraten als stärkster „Profiteur“ der Krisen gelten. Mit einem Zugewinn von 5,2 Prozent käme sie auf 15,5 Prozent. Die Linkspartei würde mit 4,5 Prozent den Einzug verpassen.