Sachsen: Zahl der ausländischen Tatverdächtigen hat deutlich zugenommen

Wie aus einer Anfrage der AfD hervorgeht, ist der Anteil ausländischer Tatverdächtiger bei Delikten wie Mord und Totschlag sowie bei Sexualdelikten in den letzten zehn Jahren stark angestiegen.

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Sachsen: Zahl der ausländischen Tatverdächtigen hat deutlich zugenommen

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© IMAGO / Justin Brosch

Dresden. - Sachsenweit wurden im vergangenen Jahr zu 267.312 Straftaten 103.914 Tatverdächtige ermittelt. 58,4 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. Was dabei auffällt: Mehr als jeder dritte Tatverdächtige (35,2 Prozent) ist Ausländer, wie aus Zahlen des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsabgeordneten Martina Jost hervorgeht. Bei Mord- und Totschlagsdelikten stieg der Anteil ausländischer Tatverdächtiger von 8,5 auf 42,3 Prozent, bei Sexualdelikten von 8,7 auf 30,7 Prozent.

Früher Polen, heute Syrer

Wie aus der Antwort des Innenministeriums weiter hervorgeht, gab es auch eine Verschiebung bei der Nationalität der Tatverdächtigen. Während früher die meisten Tatverdächtigen polnischer Nationalität waren, sind es heute Syrer. „Die Belastung der Sachsen durch kriminelle Ausländer ist heute drei- bis viermal so hoch wie noch vor zehn Jahren“, sagte Jost. Insgesamt seien Ausländer siebenmal krimineller als Einheimische. In Sachsen leben 7,3 Prozent Ausländer, die für 35 Prozent aller Straftaten verantwortlich gemacht werden. „Ich kann die vielen Bürger verstehen, die die illegale Masseneinwanderung ablehnen. Denn es sind keine Franzosen, Tschechen oder Amerikaner, die den Sachsen das Leben schwermachen, sondern vor allem Syrer und Afghanen.“

Afghanen bei Sexualdelikten am stärksten vertreten

Aus der Antwort des Innenministeriums geht weiter hervor, dass im Jahr 2022 insgesamt 316 Fälle unter anderem von Vergewaltigung und sexueller Nötigung registriert wurden. In diesem Zusammenhang konnten 283 Tatverdächtige ermittelt werden. Von diesen Tatverdächtigen waren 196 Deutsche und 87 Nichtdeutsche, also Personen ohne deutschen Pass. Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen betrug 30,7 Prozent. Häufigste Staatsangehörigkeit laut Statistik: Afghanistan. Im Jahr 2000 gab es ähnlich viele Fälle (303), damals lag der Anteil ausländischer Tatverdächtiger bei 9,5 Prozent (23). Nach Angaben des Innenministeriums bedeutet dies einen prozentualen Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen von 2000 bis 2022 um 278,3 Prozent.

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