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„Schwer krank“: SPÖ-Politiker denunziert FPÖ-Wähler

Der Nationalratsabgeordnete Wolfgang Knes (SPÖ) sorgt derzeit mit einem (mittlerweile gelöschten) Facebook-Post für Aufregung. In diesem beschimpfte er die Wähler der Freiheitlichen und bezeichnete diese als „schwer krank“.
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„Schwer krank“: SPÖ-Politiker denunziert FPÖ-Wähler

Symbolbild: Pexels [CC0]

Der Nationalratsabgeordnete Wolfgang Knes (SPÖ) sorgt derzeit mit einem (mittlerweile gelöschten) Facebook-Post für Aufregung. In diesem beschimpfte er die Wähler der Freiheitlichen und bezeichnete diese als „schwer krank“.

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Wien. – Bereits in der Vergangenheit sind wiederholt einige SPÖ-Politiker mit verbalen Ausfälligkeiten gegenüber der FPÖ und ihrer Wählerschaft aufgefallen. Nun sorgt der Abgeordnete Wolfgang Knes mit seinen aktuellen Äußerungen für negative Schlagzeilen.

Knes attestiert den Wählern „schwere Krankheit“

In seinem auf Facebook veröffentlichten Post bezeichnet er die FPÖ-Wählerschaft als „schwer krank“. Wörtlich heißt es: „Wer euch [FPÖ, Anm. d. Verf.] wählt, hat eine schwere Krankheit.“

Des Weiteren werden die Wähler als „Arbeitnehmer Veräter [sic!]“ denunziert. Bereits kurz nach dem Bekanntwerden des Postings wurde Kritik laut. Daraufhin löschte Knes offenbar den Beitrag, auf seiner Seite ist er nicht mehr auffindbar. 

Ein Screenshot ist jedoch unter anderem auf Krone.at einzusehen. 

Strache fordert Konsequenzen

In einer Stellungnahme des Vize-Kanzlers Heinz-Christian Strache (FPÖ) nennt dieser den Facebook-Eintrag eine „absolute Frechheit“ und fordert Konsequenzen. Auch FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker appelliert an SPÖ-Chefin Rendi-Wagner: „Diese weitere skandalöse Entgleisung eines SPÖ-Nationalratsabgeordneten muss zu umgehenden Konsequenzen führen.“

Hafenecker fordert außerdem den unmittelbaren Ausschluss von Knes aus der Partei und dem Parlamentsklub.

„Keinesfalls Wähler der FPÖ beleidigen“

Nachdem vermehrt Kritik aufkam, entschuldigte sich Wolfgang Knes. In seiner Stellungnahme bittet er seine Wortwahl zu verzeihen und betont, dass es „keinesfalls“ in seinem Interesse gewesen sei, die Wähler der Freiheitlichen zu beleidigen. 

Über den Autor

Joshua Hahn

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