Wenn der Nationalratspräsident zur Gitarre greift: Rosenkranz gibt Konzert auf Schloss Albeck in Kärnten
Am Nikolaustag tritt der Erste Nationalratspräsident Walter Rosenkranz in Kärnten in einer musikalischen Mission auf. Gemeinsam mit dem Violinisten Dominik Hellsberg lädt er zu einem stimmungsvollen Abend mit klassischen Werken ein.
Am Samstag tritt Walter Rosenkranz gemeinsam mit dem Geiger Dominik Hellsberg auf Schloss Albeck in Kärnten auf.
Wien/Sirnitz. – Wer den Ersten Nationalratspräsidenten einmal abseits des politischen Alltags erleben möchte, hat am Samstag, dem Nikolaustag, dazu Gelegenheit. Walter Rosenkranz, der sonst im Parlament in Wien anzutreffen ist, widmet seit Jahrzehnten einen Teil seiner Freizeit der Musik. Nun gibt er auf Schloss Albeck in Kärnten ein Adventkonzert. Gemeinsam mit dem Geiger Dominik Hellsberg gestaltet er am kommenden Wochenende einen musikalischen Abend, der klassische Werke und vorweihnachtliche Atmosphäre verbindet.

Musikalische Wurzeln eines Staatsmannes
Rosenkranz’ Leidenschaft für die Musik reicht bis in seine Jugend zurück. Bereits Anfang der 1980er-Jahre absolvierte er eine Ausbildung zum Musikschullehrer und studierte parallel Konzertfach Gitarre. Bis heute greift er regelmäßig zu seinem Instrument – oft bei kleinen Anlässen, manchmal auch öffentlich. Für das Konzert in Albeck hat er sich erneut mit Dominik Hellsberg zusammengetan. Dieser stammt aus einer renommierten Wiener Musikerfamilie und steht seit vielen Jahren auf nationalen und internationalen Bühnen.
Paganini im historischen Ambiente
Das Konzert trägt den Titel „Nikolo mit Niccolò“ und spielt damit sowohl auf das Datum als auch auf einen der großen Namen des Abends an: Niccolò Paganini. Die beiden Musiker werden Originalwerke des italienischen Virtuosen interpretieren und diese durch weitere Stücke aus unterschiedlichen Epochen ergänzen. Dass Rosenkranz gerne und regelmäßig musiziert, ist kein Geheimnis – so entstand auch die Idee, ihn nach Albeck einzuladen. Hausherr Heinrich Sickl betont die besondere Stimmung des bevorstehenden Auftritts: „Den zweithöchsten Mann im Staat als Künstler im Haus zu haben, ist etwas ganz besonders. Das sollte niemand versäumen“, so Sickl gegenüber FREILICH.
Dem Veranstalter ist es wichtig, dass der Rahmen des Konzerts ganz ohne politische Botschaften gestaltet wird. „Bewusst unpolitisch“ solle der Abend sein, erklärte Sickl zuvor schon gegenüber der Kleinen Zeitung. Rund 150 Gäste finden im Saal Platz, besondere Sicherheitsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. Das liegt auch daran, dass Schloss Albeck seit vielen Jahren als Kulturstätte etabliert ist: Etwa 100 Veranstaltungen pro Jahr – von Jazz bis Lesungen, von Theater bis Kammermusik – machen das Haus zu einem Fixpunkt im regionalen Kulturkalender.
Für das Konzert am Samstag sind hier noch Karten erhältlich.



