Neue Studie belegt einseitige Berichterstattung zugunsten der Linken

Die Linkslastigkeit der beiden Nachrichtensendungen wird durch eine Analyse von Beiträgen in tagesschau und heute belegt. Die öffentlich-rechtlichen Sender reagieren: Sie weisen die Vorwürfe zurück.

/
/
1 Minute Lesezeit
Neue Studie belegt einseitige Berichterstattung zugunsten der Linken
Rundfunk© flickr CC BY 2.0

Berlin. - Die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF werden von Kritikern aufgrund zahlreicher Beiträge bereits als Meinungsorgan des politischen Mainstreams verschrien. Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts Media Tenor hat nun 18.805 Beiträge der Nachrichtensendungen tagesschau und heute ausgewertet. Dabei wurde deutlich, dass über AfD, FDP und CDU deutlich negativer berichtet wurde als über SPD und Grüne. Nun wurde in einem Beitrag des Deutschlandfunks behauptet, die Studie sei von der CDU in Auftrag gegeben worden und es handele sich um populistische „Stimmungsmache“.

Autor des Beitrags ist Johannes Hillje. Der Politikberater und Autor wird vom ÖRR als unabhängiger Experte eingestuft, eine weitere Falschmeldung, wie sich nun herausstellte. Hillje ist Mitglied der Grünen und leitete sogar deren Wahlkampf für das Europaparlament 2014. Diese falsche Einordnung untermauert den Vorwurf der politischen Parteinahme. Hilje hält mit seiner Kritik an der Studie nicht zurück. Die CDU habe eine „PR-Firma“ beauftragt, die sich ein wissenschaftliches Mäntelchen umgehängt habe. Eine dritte Falschmeldung, wie sich jetzt herausstellt. Im Gegenteil, eine Auseinandersetzung mit der Studie habe in den Rundfunkanstalten bis heute nicht stattgefunden.