Freilich #36: Ausgebremst!

„Satanischer Kindesmissbrauch“: Woker Journalist laut Australiens Polizei Kopf des Netzwerks

In Australien sind Ermittler auf ein mutmaßliches Netzwerk gestoßen, das sich dem Austausch extremer Missbrauchsdarstellungen von Kindern verschrieben haben soll. Zu den Beschuldigten zählt ein queerer Aktivist, der in der Öffentlichkeit als kritischer Journalist auftritt.

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„Satanischer Kindesmissbrauch“: Woker Journalist laut Australiens Polizei Kopf des Netzwerks

Einer der Haupttatverdächtigen in diesem Fall ist der 26-jährige Landon Germanotta-Mills, der auf dem von der Polizei veröffentlichten Foto in Handschellen zu sehen ist.

© Polizei NSW

Sydney. – Die Polizei des australischen Bundesstaats New South Wales hat vier Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, an einem „internationalen satanischen Ring für Kindesmissbrauchsdarstellungen“ beteiligt gewesen zu sein. Laut den Ermittlern soll die Gruppe Material verbreitet haben, das sexualisierte Gewalt gegen Kinder, Tierquälerei und okkulte Rituale zeigt, heißt es dazu in der Mitteilung.

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Aktivist unter den Beschuldigten

Zu den Hauptverdächtigen zählt laut dem Journalist und Influencer Andy Ngo und anderen englischsprachigen Medienberichten der 26-jährige queere Aktivist Landon Germanotta-Mills, der sich selbst als „woken Journalist“ bezeichnet und die Nachrichtenplattform Underground Media Network auf Substack betreibt. Das Portal gibt an, „rassistische Strukturen“ offenzulegen und Betroffenen, darunter auch Kindern, eine Stimme zu geben. Germanotta-Mills hat zudem Beiträge über eine Antifa-Demonstration in Sydney veröffentlicht.

Großrazzia in mehreren Stadtteilen Sydneys

Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten Spezialkräfte der Polizei am 27. November insgesamt sechs Wohnadressen in Sydney, unter anderem in Waterloo, Ultimo und Malabar. Die Beamten stellten zahlreiche elektronische Geräte sicher, auf denen sich laut Polizei Tausende Dateien mit schwerem sexuellen Missbrauch von Säuglingen und Kindern befanden. Ein Teil des Materials soll Tiere einschließen. Um in die Wohnung von Germanotta-Mills in Waterloo zu gelangen, verschafften sich die Einsatzkräfte mit einem Rammbock Zutritt.

Vorwürfe gegen Germanotta-Mills

Der Beschuldigte, der angibt, als unabhängiger Journalist tätig zu sein, muss sich wegen mehrerer Delikte verantworten. Ihm wird vorgeworfen, einen „Übertragungsdienst“ bereitgestellt zu haben, um Missbrauchsdarstellungen zugänglich zu machen. Zudem soll er auf solches Material selbst zugegriffen und es auch besessen haben. Zusätzlich werden ihm Straftaten im Zusammenhang mit der Verbreitung und dem Besitz von Darstellungen sexueller Handlungen mit Tieren vorgeworfen.

Nach aktuellem Erkenntnisstand hat die Gruppe das belastende Material nicht selbst produziert. Vielmehr wird ihr vorgeworfen, als Verteilerstruktur für bereits existierende Inhalte fungiert zu haben. Alle vier Verdächtigen bleiben in Untersuchungshaft. Ihr erster Gerichtstermin ist für Januar 2026 angesetzt.

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