Anschlag: Briefbombe explodierte kurz vor Salvini-Besuch im Trentino

Wenige Stunden vor dem geplanten Wahlkampfauftritt von Innenminister Salvini explodierte eine Briefbombe vor dem Sitz der Lega. Die Polizei konnte zwei mutmaßliche Täter identifizieren.
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Anschlag: Briefbombe explodierte kurz vor Salvini-Besuch im Trentino

Symbolbild Matteo Salvini: By Fabio Visconti [CC BY-SA 3.0 ], from Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Wenige Stunden vor dem geplanten Wahlkampfauftritt von Innenminister Salvini explodierte eine Briefbombe vor dem Sitz der Lega. Die Polizei konnte zwei mutmaßliche Täter identifizieren.

Ala (Trentino). In der Nacht auf Samstag ist vor dem Büro der rechten italienischen Regierungspartei Lega in der Kleinstadt Ala im Trentino (Welschtirol) eine Briefbombe explodiert und hat die Fenster der Parteizentrale zerstört. Nach Angaben der Tageszeitung Corriere della Sera ereignete sich die Explosion gegen zwei Uhr morgens im Erdgeschoss des Gebäudes, in dem neben dem Parteisitz auch Wohnungen zweier Familien stehen.

Mutmaßliche Täter angezeigt

Weiteren Medienangaben zufolge konnten zwei mutmaßliche Täter ausgeforscht und angezeigt werden. Mehr Informationen sind bisher nicht bekannt. Italiens Innenminister und Lega-Chef, Matteo Salvini, macht „Anarchisten“ für die Tat verantwortlich. Der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi sowie der Staatssekretär im Gesundheitsministerium und Lega-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl im Trentino, Maurizio Fugatti, verurteilten den Anschlag auf die Partei.

Wahlkampfauftritt findet statt

Die Explosion ereignete sich einige Stunden vor dem geplanten Wahlkampfauftritt Salvinis am Samstagabend. Am 21. Oktober findet die Landtagswahl in der Region Trentino-Südtirol statt. Aus diesem Grund hat Salvini laut ORF-Bericht 14 Wahlkampfauftritte im Trentino und in Südtirol vor sich. Der Auftritt am Samstagabend werde trotz des Anschlags stattfinden, gab Salvini auf seiner Facebook-Seite bekannt.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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