Ankara beantragt offiziell die Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe. Die Türkei will ihre wirtschaftlichen und außenpolitischen Interessen diversifizieren und als Handelsdrehscheibe zwischen der EU und Asien fungieren.
Die 2021 gegründete Europäische Friedensfazilität soll gemeinsam mit den anderen EU-Partnern für Frieden sorgen. Die Bundesregierung zeigt jetzt, dass damit vor allem die Finanzierung von Kriegsmitteln gemeint ist.
Während NATO-Staaten wie Frankreich und Großbritannien mit den Säbeln rasseln, mahnen immer mehr prominente Stimmen zum Frieden. Laut Tesla-Gründer Elon Musk hat sich der Schauplatz des Konflikts längst verlagert.
Die israelische Armee hat nach schweren Verlusten bereits begonnen, ihre Truppen stückweise aus dem Gazastreifen abzuziehen. Die Zeit läuft gegen Israel. Es besteht nun die Gefahr, dass Tel Aviv nach der gescheiterten Bodenoffensive in Gaza einen ausgewachsenen Regionalkrieg provozieren will, schreibt der Politikwissenschaftler Dr. Seyed Alireza Mousavi.
Venezuela hat die Abstimmung über die Annexion der ölreichen Region Essequibo bewusst auf Anfang Dezember verschoben, um die USA von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten und in der Ukraine abzulenken. Vor diesem Hintergrund ist es möglich, dass Russland und der Iran Caracas ermutigt haben, den alten Grenzkonflikt wieder aufleben zu lassen, um die US-Interventionen in der Ukraine und in Gaza zu stören.
Kissingers Geheimreise nach China im Jahr 1971 hatte zum Ziel, die Beziehungen zwischen China und den USA zu normalisieren und einen Keil zwischen Peking und die Sowjetunion zu treiben. Im Juli dieses Jahres reiste der am Mittwoch verstorbene Kissinger erneut nach China – diesmal jedoch aus einer Fehleinschätzung der geopolitischen Lage heraus. Ein Nachruf von Dr. Seyed Alireza Mousavi.
Derzeit wird viel über die Aussage des AfD-Vorsitzenden Tino Chrupallas diskutiert, man müsse eine diplomatische Lösung im Krieg zwischen der Hamas und Israel anstreben. Einige Beobachter kritisieren ihn dafür, weil die Hamas angeblich für Diplomatie nicht erreichbar sei. Das ist falsch, meint Bruno Wolters.