Totale Entgleisung: Linken-Politiker nennt neue AfD-Jugend „Generation Hitlerjugend“
Die Gründungsveranstaltung der neuen AfD-Jugendorganisation am vergangenen Wochenende sorgte über die Bundesgrenzen hinaus für Debatten – auch wegen der dort gehaltenen Reden. Ein Linken-Abgeordneter reagierte darauf mit einem fragwürdigen Vergleich.
Der Linken-Abgeordnete Luigi Pantisano stieß sich offenbar an mehreren Reden, die beim Gründungskongress der neuen Jugendorganisation der AfD gehalten wurden.
© IMAGO / dts NachrichtenagenturBerlin. – Am vergangenen Wochenende hat die AfD ihre neue Nachwuchsorganisation „Generation Deutschland” ins Leben gerufen. Zu den ersten Funktionsträgern zählt Julia Gehrkens, die als Beisitzerin in den Bundesvorstand gewählt wurde. Auf der Gründungsveranstaltung hielt sie eine programmatische Rede, die beim politischen Gegner für empörte Reaktionen und fragwürdige Vorwürfe sorgte.

Entgleisung von Linken-Politiker
Eine der schärfsten Attacke kam vom Linken-Abgeordneten Luigi Pantisano, der die AfD-Jugendorganisation frontal attackierte. Auf X schrieb er: „Es geht nicht nur um eine einzige Rede. Es geht um all deren Reden. Beispiel: diese Rede“, und teilte dazu die Rede von Gehrkens. In diesem Zusammenhang sprach er von völkischem Nationalismus und bezeichnete die neue AfD-Jugend als „Generation Hitlerjugend“.
Die Rede von Julia Gehrkens
Auf der Bühne präsentierte sich Gehrkens als Teil eines jugendlichen Aufbruchs innerhalb der AfD. Sie eröffnete mit einer dramatischen Bildsprache: „Es ist so weit. Draußen, seit vergangener Nacht, 4:30 Uhr, tobt der Sturm der teuflischen Zensur. Ein gieriger Wind, der jede Flamme des freien Denkens zu ersticken versucht.“ Laut ihr schaue ein „Publikum aus aller Welt“ auf die Gründung, „denn wir öffnen hier und jetzt die Bühne zu einer neuen Welt.“
Mit großer Leidenschaft beschrieb sie die neue Organisation als Beginn eines politischen Umbruchs. In der Halle stehe man „am Beginn einer neuen Ära“ und die Jugend wähle rechts, denn sie sei „der Puls der Zeit, die Farbe, mit der das Bild der Zukunft gemalt wird“. Im Schulterschluss mit der Parteiführung wolle man „weiter für die Wahrheit, für das Leben und für Deutschland“ kämpfen.
Forderung nach millionenfacher Remigration
Gehrkens skizzierte zudem ihre Rolle im Vorstand. Sie wolle „wegweisend arbeiten“, „der deutschen Jugend ein Vorbild sein“ und „das Netzwerk der rechten Jugend bundesweit verstärken“. Als Frau sieht sie zudem einen besonderen Auftrag: Sie will „rechte Politik für Frauen zugänglicher machen“.
Auch die gesellschaftliche Entwicklung umriss sie in scharfen Worten. Der Zustand einer Nation zeige sich „am Umgang mit seinen Frauen“. Diese würden in Deutschland „zu Freiwild degradiert“, während junge Familien „schon viel zu lange gen Abgrund getrieben“ würden. „Wir sind Mädchen, Frauen und Mütter, und wir lassen uns unsere naturgegebene Identität und unseren Stolz nicht durch geisteskranke und bösartige Ideologien von Feminismus und Wokeness nehmen“, erklärte sie in ihrer Rede weiter.
Gegenüber Kritik zeigte sie sich ebenfalls kämpferisch. „Sollen die da draußen doch toben, so viel sie wollen, sie wissen, sie haben verloren.“ Ihre Rede gipfelte schließlich in der Botschaft: „Nur millionenfache Remigration schützt unsere Frauen und Kinder.“



