Neue Umfrage: Ampelkoalition verliert Mehrheit

Nach einer aktuellen Umfrage würden nur noch 47% der Befragten eine der drei regierenden Parteien wählen. Hauptverlierer ist dabei die SPD.
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Neue Umfrage: Ampelkoalition verliert Mehrheit

Bild: Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 20. Wahlperiode des Bundestages, Sandro Halank, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Nach einer aktuellen Umfrage würden nur noch 47% der Befragten eine der drei regierenden Parteien wählen. Hauptverlierer ist dabei die SPD.

Berlin. – Energiekrise, Inflation, Ukrainekrieg – die außen- und innenpolitischen Herausforderungen sind eine Härteprobe für die Koalition, die seit dem 8. Dezember 2021 regiert. Geht es nach einer aktuellen Umfrage von „infratest dimap“ hat die Ampelregierung ihre demokratische Legitimität verloren, denn weniger als 50% der in der „Sonntagsfrage“ befragten Personen würden einer der regierenden Parteien ihre Stimme geben. Die FDP liegt nun knapp fünf Prozentpunkte unter ihrem amtlichen Wahlergebnis, nur 7% der Wähler würden sie in einer fiktiven Bundestagswahl wählen. Gravierender sieht es bei der Partei um Bundeskanzler Scholz aus. Die SPD stürzt auf 17% ab, ein deutlicher Verlust zum Bundestagswahlergebnis von 25,7%. Lediglich die Grünen sammeln Prozentpunkte und steigen auf einen Wert von 23%.

Verschiebungen in der Opposition

Profitieren konnte laut der letzten Umfrage auch die Union, fast zehn Prozentpunkte mehr können die Christdemokraten und -Sozialen für sich verbuchen. Einen Aufwärtstrend kann auch die AfD verzeichnen, sie kann sich von ihrem Ergebnis um fast 3% auf 13% verbessern. Diese Veränderung deckt sich mit dem ungebrochenen Kurs der thüringischen Landtagsfraktion mit Fraktionschef Björn Höcke, die laut einer neuen Umfrage mit 25% stärkste Kraft wäre. Die einzige Oppositionspartei, die nicht von den multiplen Krisen profitieren kann, ist die Linke. Sie könnte mit nur 4% keine Fraktion im Bundestag mehr stellen.


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