EU-Abgeordneter Hauser fordert Neubewertung der COVID-19-Impfpolitik
Während die EU weiterhin an der breiten Verfügbarkeit von Coronaimpfstoffen festhält, wurden die Notfallzulassungen in den USA aufgehoben. Die FPÖ fordert deshalb eine sofortige Neubewertung der europäischen Impfpolitik.
Angesichts der Entwicklungen in den USA fordert Hauser nun auch eine Neubewertung der Corona-Impfpolitik der EU.
© IMAGO / SEPA.MediaBrüssel. – Der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser erhebt schwere Vorwürfe gegen die EU-Kommission. Diese habe bei der Zulassung der Coronaimpfstoffe eine unzureichende Datenlage in Kauf genommen. „Erstmals ist offiziell bestätigt, dass alle Geimpften Versuchskaninchen waren“, so der Abgeordnete in einer Presseaussendung. Er verweist dabei auf die Antwort der EU-Kommission auf eine frühere Anfrage. Demnach lagen für die am 21. Dezember 2020 zugelassenen Impfstoffe keine vollständigen Daten vor, weshalb nur eine bedingte Zulassung erteilt wurde. Aus Hausers Sicht wurden dadurch „hunderte Millionen Europäer […] mit unzureichend getesteten Impfstoffen behandelt – obwohl längst bekannt war, dass COVID-19 weniger gefährlich ist als die Grippe“.
US-Behörden prüfen Impfstoffdaten
Der Abgeordnete berichtete von einer neuen Arbeitsgruppe des US-amerikanischen „Advisory Committee on Immunization Practices“ (ACIP), die alle bislang unveröffentlichten Daten zu den Impfstoffen untersucht. „Im Fokus stehen die Risiko-Nutzen-Analyse, Erfassung von Nebenwirkungen, mögliche Verunreinigungen sowie der Verbleib von mRNA und Spike-Proteinen im Körper.“ Hauser betonte jedoch, dass diese Aufarbeitung „fünf Jahre zu spät“ komme.
In diesem Zusammenhang weist Hauser auch auf die Tatsache hin, dass die Notfallzulassungen für COVID-Impfstoffe in den USA vor wenigen Wochen aufgehoben wurden. Damit haben gesunde Erwachsene unter 65 und Kinder ohne Vorerkrankungen faktisch keinen Zugang mehr dazu, und jede Impfung erfordert eine ausführliche ärztliche Aufklärung über Risiken. „In der EU hingegen sind diese Impfungen weiterhin frei verfügbar – auch für Schwangere, Babys, Kinder und gesunde Menschen“, kritisiert der FPÖ-Politiker.
Weitere Anfrage an die EU-Kommission
In einer aktuellen Anfrage an die Europäische Kommission möchte Hauser deshalb wissen, ob die Kommission ihre Zulassung der Coronaimpfstoffe für die gesamte Bevölkerung aufheben wird und wer in der Kommission für Impfschäden verantwortlich ist. Ebenso möchte er Klarheit darüber, wie die Kommission zu den nach wie vor fehlenden wesentlichen Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe steht.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen in den USA erneuerte Hauser auch seine Forderung nach einer Neubewertung der europäischen Impfpolitik: „Es ist an der Zeit, dass auch die EU die Zulassung der Covid-19-Impfstoffe überdenkt und zum Schutz der Bevölkerung diese Corona-Impfstoffe vom Markt nimmt!“