Erdogan attackiert Kanzler Kurz wegen Moschee-Schließungen

In einer Wahlkampf rede wetterte Erdogan gegen Österreich und Bundeskanzler Kurz. Die von der österreichischen Regierung angeordneten Moschee-Schließungen könnten zu einem Krieg zwischen Muslimen und Christen führen, warnte der türkische Präsident.
Nach den Moschee-Schließungen in Österreich (Die Tagesstimme berichtete) hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz erneut verbal angegriffen. Europa, allen voran Deutschland, solle den Kanzler „in Ordnung bringen“, forderte Erdogan laut Standard-Bericht am Sonntagabend während eines Wahlkampfauftritts in Istanbul.
Erdogan warnt vor „Krieg“ zwischen Muslimen und Christen
Demnach kritisierte der türkische Premier die von der österreichischen Bundesregierung angeordneten Moschee-Schließungen. Hier zeigten sich Europas Feindlichkeit gegenüber dem Islam und Europas Rassismus.
An Bundeskanzler Kurz richtete sich Erdogan direkt: „Ich rufe Österreichs Kanzler zu: Du bist noch jung, du brauchst noch viel Erfahrung.“ Die Moschee-Schließungen und die Ausweisung von Imamen könnten zu einem Krieg zwischen Muslimen und Christen führen, warnte Erdogan. „Du trägst dafür die Verantwortung“, zitiert Der Standard den türkischen Präsidenten.