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Erasmus+ und Co. – EU plant Integration Syriens in ihre Nachbarschaftspolitik

Die EU plant, Syrien mit einem Paket im Wert von 175 Millionen Euro wirtschaftlich zu fördern und das Land im Rahmen des Erasmus-Programms enger in ihre Nachbarschaftspolitik einzubinden.

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Erasmus+ und Co. – EU plant Integration Syriens in ihre Nachbarschaftspolitik

Dubravka Šuica bei einem gemeinsamen Treffen mit dem syrischen Außenminister Asaad al-Shibani in Damaskus.

© Screenshot X

Damaskus. – Die Europäische Union plant, Syrien in ihre „Südliche Nachbarschaftspolitik“ zu integrieren. Ein erster Schritt soll die Einbindung des Landes in das Erasmus-Bildungsprogramm sein. Das gab Dubravka Šuica, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission mit Zuständigkeit für das Mittelmeer, nach einem Treffen mit dem syrischen Außenminister Asaad al-Shibani in Damaskus bekannt.

Langjähriges Leid der Syrer im Fokus

Šuica erinnerte an das langanhaltende Leid der syrischen Bevölkerung: „Seit über 14 Jahren leiden die Syrer unter Not und Vertreibung.“ Das Ziel sei es, Syrien unter neuer Führung zu einem stabilen, wohlhabenden und inklusiven Land zu entwickeln, berichtet das türkische Medium Hürriyet Daily News. Die Vizepräsidentin betonte demnach, dass derzeit daran gearbeitet werde, Syrien in EU-Programme, beginnend mit Erasmus, einzubinden. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie im Rahmen der „Südlichen Nachbarschaftspolitik“.

175-Millionen-Euro-Hilfspaket angekündigt

Šuica kündigte zudem ein neues Hilfspaket der Europäischen Kommission in Höhe von 175 Millionen Euro an. Mit diesem sollen vor allem die Bereiche Energie, Bildung und Landwirtschaft gefördert werden. Mit ihrem Besuch sendet die EU ein deutliches Signal: „Ich bin hier, um eine klare Botschaft zu senden: Die EU steht an der Seite des syrischen Volkes“, so Šuica. Obwohl in nur sechs Monaten bereits viel erreicht worden sei, bestehe weiterhin großer Handlungsbedarf.

Kritik in Sozialen Medien

Ein Nutzer auf X sieht die Ankündigung äußerst kritisch. Die EU vergebe Erasmus+-Visa an Studenten, die gerade ihre Ausbildung an den talibanähnlichen Madrasas in Idlib abgeschlossen hätten. Diese würden von einem Regime betrieben, das aus Überresten von Al-Qaida und dem IS zusammengesetzt sei. Unterdessen würden Schulen oder von Frauen geführten Genossenschaften in Rojava leer ausgehen, so die Kritik. „Das wird böse enden. Und das wissen sie auch.“

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