Für ein reines Gewissen in den Ruin? Kommunen wollen noch mehr Migranten

Während viele Gemeinden bereits unter den bisherigen Migrantenströmen zusammenzubrechen drohen, fordert eine Gruppe von Städten und Gemeinden die Aufnahme weiterer Migranten.
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Für ein reines Gewissen in den Ruin? Kommunen wollen noch mehr Migranten

Bild: Seebrücke-Demonstration in Berlin / Bild: Leonhard Lenz, CC0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Während viele Gemeinden bereits unter den bisherigen Migrantenströmen zusammenzubrechen drohen, fordert eine Gruppe von Städten und Gemeinden die Aufnahme weiterer Migranten.

Berlin. – Eine Gruppe von 314 als „sichere Häfen“ deklarierte Kommunen fordert eine weitere Ausweitung der Aufnahme von Migranten. Als Mitglieder der Initiative „Seebrücke“ forderten Vertreter der jeweiligen Verwaltungen größere Anstrengungen der Bundesregierung in der Hilfe für Migranten. Man wolle eine „starke Gegenstimme zur europäischen Abschottungspolitik“ bilden und ist bereit, „mehr Menschen aufzunehmen“. Berlin ist ebenfalls als „sicherer Hafen“ bei der Initiative gemeldet, doch sieht die Realität zunehmend anders aus. Die Stadt hängt mit der Versorgung zurück, auch Unterkünfte sind Mangelware.

Wiederholung der Ereignisse von 2015?

Das Jahr 2022 trumpfte mit einem zweifelhaften Rekord auf: In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 kamen mehr Asylsuchende nach Deutschland als während der Hochzeit der Jahre 2015/16. Dies entspricht bislang mehr als 1,2 Millionen Menschen, im Vergleich zum letzten Jahr erneut ein Anstieg von 20 bis 40 Prozent. Auch die Städte der Initiative „Seebrücke“ haben bereits Probleme bekundet, die Migranten unterzubringen. Ein Ausscheiden aus der Liste der „sicheren Häfen“ gab es aufgrund dieser Komplikationen jedoch noch nicht.

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