Freiheiten oder Freiheit? Wir müssen eine Million werden!

Corona-Kritiker bei der Demonstration in Wien. Bild: privat.
Ich bin am Dienstag über mich erschrocken, als ich die Landesnachrichten von Sachsen-Anhalt (Link) gesehen habe. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich in Wahrheit begonnen hatte, mich mit dem ganzen Corona-Zirkus fast resignativ abzufinden. Bis sie mir diesen sogenannten Öffnungsplan gezeigt haben:
„Geplante Öffnungsschritte der Landesregierung Sachsen-Anhalt:
5 Tage unter 50er Inzidenz: Erste Öffnungen
5 Tage unter 35er Inzidenz: Kulturelle Einrichtungen
3 Wochen stabil unter 35er Inzidenz: Bars und Amateursportwettkämpfe
6 Wochen stabil unter 35er Inzidenz: Keine Kontaktbeschränkungen mehr
Maskenpflicht besteht weiterhin.“
Ist das nicht die reine Willkür?
Willkür, weil: Es gibt kein einziges wissenschaftlich fundiertes oder wenigstens sonst wie vernünftiges Argument dafür, dass man überhaupt und ausgerechnet die sogenannte Inzidenzzahl als den maßgebenden Orientierungspunkt für die sogenannten Öffnungsschritte heranzieht.
Willkür, weil: Will ich die Inzidenzzahl senken, lasse ich weniger testen; will ich sie erhöhen, lasse ich mehr testen.
Willkür, weil: Die immerwährende Maske bringt bei den oben angeführten Zahlen nahe null null Komma null in Hinblick auf die Volksgesundheit. Ganz im Gegenteil. Dafür ist sie eine Bußgeldquelle, die für immer sprudelt.
Ist das nicht blanker Hohn und brutaler Zynismus?
Hohn und Zynismus, weil: Ein Tag über 35er-Inzidenz und so gut wie alles ist wieder zu.
Hohn und Zynismus, weil: Wie wird es denjenigen psychisch gehen, deren Testergebnisse gerade das 35er-Limit überschritten haben? Mit den furchtbaren Konsequenzen für viele!?
Hohn und Zynismus, weil: Es wird ein „Auf“ und „Zu“ ohne Ende werden, ein maledictum ad infinitum, ein ewiger Fluch. Eine Schikane für immer. Reiner Psychoterror oder soll ich sagen: Reiners Psychoterror? Reiner ist der Vorname des Ministerpräsidenten Haseloff.
Das ist jetzt ein Beispiel nur aus einem deutschen Bundesland. Im Grunde unterscheiden sich unsere sogenannten Öffnungsperspektiven nur im Wortlaut, in der willkürlichen Auswahl von Inzidenzzahlen und Zeithorizonten.
Ergebnis unterm Strich:
Was bleibt, ist das fundamentalistische Festhalten an der Ideologie der Pandemie, die bei nüchterner Betrachtung immer noch nur eine Epidemie ist.
Was bleibt, ist das fanatisch blinde Beharren auf einem untauglichen PCR-Test und den noch untauglicheren (obwohl „untauglich“ gar keinen Komparativ kennt) Schnelltests.
Was bleibt, ist der Ausnahme- oder Kriegszustand, die neue Diktatur, die Unterdrückung per Verordnung; summa summarum: der Entzug der Freiheitsrechte der Bürger und der Unternehmen im Lande. Die Vernichtung der freien Marktwirtschaft.
Was haben wir Bürger zu tun?
1. Unermüdlich und ohn‘ Unterlass die Fakten laut wiederholen, auch wenn sie uns selbst schon zum Halse heraushängen!
Beispiele? Mortalität unter 1%; sterben tun fast nur sehr betagte und multimorbide Menschen; die Todesstatistiken beruhen auf null Obduktionen und auf manipulierten Daten; die Inzidenzzahl ist ein Schmarrn, weil positiv getestet nicht gleich infiziert und infiziert nicht gleich krank ist. Die schönste Zahl: mehr als 99% aller Menschen sind in Bezug auf das Coronavirus pumperlgesund.
2. Mobilisieren, mobilisieren, mobilisieren!
Leute: Die Regenten und die Medien machen uns müde und mürbe! Wer von uns spürt das nicht am eigenen Leibe? Man hat das ganze Thema satt. Wir resignieren langsam. Wir ziehen uns zurück, wir verdrängen das Thema, weil es uns nervt oder fertigmacht. Wir spüren keine Aussicht auf irgendeinen Erfolg.
Merkt Ihr das auch? Das Kalkül von Merkel und Kurz geht voll auf. Wir haben schon kapituliert. Das erkennt man daran, dass wir sogenannte neue Freiheiten mit der im Grundrecht verankerten Freiheit verwechseln. Sogar die Gastronomen sind schon für das Zwangs-Reintesten, die Multiplikatoren im Volk haben sich dem Regime unterworfen, wohl aus Existenznot. Kurz hat – aus seiner hochmütigen Sicht – alles richtig gemacht. Er herrscht.
Nicht Freiheiten brauchen wir! Die Freiheit fordern wir!
Wir sind schon dort gelandet, wo der in China in einem Foltergefängnis eingekerkerte Mann angekommen ist: Er war zwei Monate in einer finstern Zelle in Isolationshaft eingesperrt. „Zurück in die Normalität“, sagt ihm der Wachmann, als er ihn wieder zu den anderen Häftlingen in die normale, verdreckte, überfüllte Zelle führt. Es war ihm, als hätte er die Freiheit zurückgewonnen.
Die echte Freiheit außerhalb des Gefängnismauern hat er schon fast vergessen. Lesen Sie Roland Rothers Drachenjahre.
Die Zwangstests sind reine Willkür einer raffinierten Diktatur. Und wir jubeln schon, weil wir jetzt zum Friseur dürfen?! Und bald wieder auf einen Kaffee gehen dürfen?!
Da gehen wir mit 10.000 anderen Menschen demonstrieren und wir sagen: „Wow, super, soooo viele?!“ Ich sage euch das Eine:
Auf die Straße!
Wir müssen jetzt eine Million werden, die demonstrieren gehen! Die Gesichtszüge von Frau Merkel entgleisen nicht, und die Ohren des Herrn Kurz zucken keine einzige Sekunde lang, bevor nicht mindestens eine Million in Berlin und 100.000 in Wien rufen: „Friede! Freiheit! Keine Diktatur!“ Mobilisiert, was das Zeug hergibt!
Der Hohn- und Spottplan aus CDU-Haseloffs Sachsen-Anhalt zeigt uns bitterdeutlich: Merkel und Kurz haben mit ihrem Regime bisher alles erreicht, was sie wollten. Wir haben mit unserem Protest bisher nichts erreicht.
Hoffentlich nur noch nichts.