„Cancel Culture“: Linke verhindern Geschlechter-Vortrag von Biologin

Die Biologin Marie Luise Vollbrecht hätte an der Humboldt-Universität in Berlin einen Vortrag darüber halten sollen, warum es nur zwei Geschlechter gebe. Doch die Universität sagte den Vortrag „aus Sicherheitsbedenken“ kurzfristig ab.
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„Cancel Culture“: Linke verhindern Geschlechter-Vortrag von Biologin

Symbolbild: Pronomen / Bild: AWang (WMF), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Die Biologin Marie Luise Vollbrecht hätte an der Humboldt-Universität in Berlin einen Vortrag darüber halten sollen, warum es nur zwei Geschlechter gebe. Doch die Universität sagte den Vortrag „aus Sicherheitsbedenken“ kurzfristig ab.

Berlin. – Im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften“ der Humboldt-Universität (HU) Berlin hätte die Biologin Marie Luise Vollbrecht am Samstag einen Vortrag halten sollen. Das Thema: „Geschlecht ist nicht gleich Geschlecht. Sex, Gender und warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt.“

Uni beugt sich linkem Druck

Die linke Szene kündigte daraufhin Proteste gegen den Vortrag an und der „Arbeitskreis kritischer Jurist*innen“ bezeichnete Vollbrechts Positionen als „unwissenschaftlich, menschenverachtend und queer- und trans*feindlich“.

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Die Universität beugte sich schließlich dem linken Druck und sagte den Vortrag ab. „Wir bedauern sehr, dass Frau Vollbrecht den Vortrag nicht halten kann“, sagte Birgit Mangelsdorf, die Kommunikationschefin der Hochschule. Die Entscheidung sei nicht aus inhaltlichen, sondern aus Sicherheitsgründen erfolgt. „Wir suchen nach einer Möglichkeit, dass Frau Vollbrecht zu einem späteren Zeitpunkt an der HU über ihre Arbeit sprechen kann.“

Vollbrecht zeigte sich verärgert und traurig über die Absage. „Das Einknicken vor radikalen gewaltbereiten Aktivisten, die kein Verständnis von Biologie haben, ist verständlich, aber alarmierend“, sagte sie gegenüber der „Bild“-Zeitung. Es könne nicht mehr von einer sachlichen Debatte gesprochen werden, „wenn Veranstaltungen aus Angst vor Gewalt abgesagt werden“. Der Vorfall sei ein weiteres Beispiel, „mit welchen radikalen Mitteln Genderideologen vorgehen“.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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